Lenker verstorben
Bergung des abgestürzten Kran-Lkw erst nach Ostern
Der Kran-Lkw, der bei Villach-West aus 30 Meter Höhe von der A10 Tauernautobahn in die Tiefe gestürzt ist, kann aller Voraussicht nach frühestens am Dienstag, 2. April, geborgen werden.
VILLACH, KLAGENFURT. Heute, Donnerstag, 28. März, kurz nach 4 Uhr Früh ist ein Kran-Lkw, gelenkt von einem 55-jährigen Berufskraftfahrer aus Klagenfurt, von der Brücke der Tauernautobahn Höhe Obere Fellach rund 30 Meter in die Tiefe gestürzt. Das Wrack des Kranwagens blieb im steilen Gelände zwischen Tauernautobahn und B100 Drautal Straße liegen. Das brennende Fahrzeug konnte von acht Feuerwehren aus Villach Stadt und zwei Wehren aus Villach Land gelöscht, der in der Kabine eingeklemmte Lenker geborgen werden. Tragischerweise verstarb der 55-Jährige noch an der Unfallstelle.
Schwierige Bergung
Nach dem fast fünf Stunden langen Einsatz zogen Feuerwehren, Rettung, Bergrettung, Polizei und Asfinag gegen 8.30 Uhr ab. Um die Bergung und den Abtransport des etwa 65 Tonnen schweren Kran-Lkw kümmert sich jetzt das Unternehmen Felbermayr, das nach dem Tod des verstorbenen Kollegen unter Schock steht. Im Rahmen des Lokalaugenscheins an der Unfallstelle hat MeinBezirk.at erfahren, dass die Bergung noch mehrere Tage lang dauern wird.
Der Bergungsplan
Die Experten der Firma Felbermayr sind gerade dabei, einen Bergungsplan zu erarbeiten. Ob das tonnenschwere Gefährt zerlegt werden kann oder in einem Stück abtransportiert werden muss, ist noch offen. In letzterem Fall müsste wohl die B100 Drautal Straße vorübergehend gesperrt werden, schweres Gerät wäre von Nöten. Aufgrund der Komplexität des Unterfangens und der bevorstehenden Osterfeiertage kann die Bergung laut den Experten vor Ort vermutlich erst am Dienstag, 2. April, erfolgen. Unser aufrichtiges Beileid gilt den Angehörigen, Hinterbliebenen und Kollegen des Verunglückten!
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