Wie gefährlich sind E-Scooter?
Mehr Kopfverletzungen als bei Fahrrad-Unfällen
E-Scooter in der Kritik? Es werden Stimmen nach strengeren Vorschriften laut. Unfallstatistiken (Hochrechnungen) zeigen 200 Unfälle mit E-Scootern im letzten Quartal 2018.
VILLACH. Zig Anbieter verschiedener Verleihfirmen sind es in Wien, auch in Klagenfurt und nunmehr in Villach gibt es sie, die E-Scooter zum Ausleihen. Zirka 90 Stück sind es vorläufig in Villach, verantwortlich dafür die Firma Tier. Zuletzt nach der Unfallhäufigkeit gefragt, war die Auskunft, es gebe keine Statistiken diesbezüglich.
Nun gibt das Kuratorium für Verkehrssicherheit eine Zahl von 200 Unfällen für das letzte Quartal 2018 an, es wäre eine Hochrechnung "auf Basis erster Gespräche mit Ärzten in Notfallkrankenhäusern in Wien", heißt es gegenüber der WOCHE. Voraussichtlich im Laufe des Sommers soll es genauere Zahlen hierzu geben. Bei den Kabeg Krankenhäusern in Kärnten nach den Verletzungen aus E-Scooter-Unfällen nachgefragt, heißt es, es gebe noch wenige Erfahrungen in diesem Bereich.
Mehr Kopfverletzungen
Man rechne aber mit ähnlichen Verletzungen wie bei Fahrrad-Unfällen. Wobei von "mehr Schädelhirntraumen" auszugehen sei, da keine Helme getragen werden, sagt Ernst J. Müller, Abteilungsvorstand der Unfallchirurgie des Klinikum Klagenfurt und LKH Wolfsberg.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.