Mordfall
Villacher Anwalt übernimmt Verteidigung

Der prominente Anwalt Hans Gradischnig | Foto: Sissi Furgler Fotografie
  • Der prominente Anwalt Hans Gradischnig
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Drei Frauen wegen Mord, Brandstiftung und Betrug in Untersuchungshaft. Nun vertritt der prominente Anwalt Hans Gradischnig eine der Verdächtigen. 

VILLACH. In dem Fall der drei Frauen, auf deren Konto neben Betrug und Brandstiftung auch der Mord an einer 72-jährigen Villacherin gehen soll, übernimmt nun der Villacher Anwalt Hans Gradischnig die rechtliche Vertretung einer der Verdächtigen, Margit T.
Die 47-jährige Frau aus Villach Land steht im Verdacht, den Mord in Auftrag gegeben zu haben. „Ich habe meine Klientin schon in der Haft besucht und bereits ein Gespräch mit ihr geführt“, erzählt Gradischnig der WOCHE. Im Auftrag von Margit T. hat Gradischnig bereits am 21. November eine bedingte Erberklärung bei Gericht deponiert.

"Lasse mich auf keine Spekulationen ein"

Margit T. ist im Testament der Ermordeten weiterhin als Alleinerbin der Eigentumswohnung vorgesehen. Was laut Gradischnig bedeutet: „Wenn es der Staatsanwaltschaft nicht gelingt zu beweisen, dass sie den Mordauftrag erteilt hat, hat sie gute Chancen die Eigentumswohnung von P. in Villach auch zu erben.“
Die Sichtweise der Polizei und Staatsanwaltschaft ist da freilich eine andere. Gradischnig: „Ich lasse mich hier auf keine Spekulationen ein, letzten Endes werden hier die Geschworenen das Urteil fällen müssen. Für mich als Verteidiger gilt im Fall von Margit T. noch immer die Unschuldsvermutung.“

Die Geschehnisse bisher

Am 19. Oktober wurde eine 72-jährige Villacherin leblos in ihrer Wohnung vorgefunden. Eine Obduktion bestätigte den Mordverdacht. Im Umfeld des Opfers kam die Polizei auf drei Frauen: eine 47-jährige Frau aus dem Bezirk Villach Land sowie eine 43-jährige Ungarin und eine 61-jährige Villacherin. Die drei Frauen waren der Polizei wegen Betrügereien bekannt. Auch im Falle von drei Brandstiftungen im Raum Villach Land werden die Frauen verdächtigt. Ein Brand in Sattendorf, bei dem ein Mann ums Leben kam, wird in diesem Zusammenhang ebenfalls untersucht.
Die Frauen sollen sich mit Betrügereien rund eine Million Euro erschlichen haben. Ihre Opfer waren laut Polizei zumeist "betagtere Personen". 
Die Frauen befinden sich in Klagenfurt in Untersuchungshaft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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