Millionenschäden
Forderung nach einem Versicherungsschutz wächst
Die Mitglieder der Landtagssauschüsse für Gemeinde, Feuerwehren und Katastrophenschutz sowie dem Wasserwirtschaftsausschuss tagten kürzlich in den vom Unwetter stark betroffenen Gemeinden Arriach und Treffen.
GEGENDTAL. In Treffen und Arriach tagten kürzlich Vertreter der Gemeinden, Feuerwehren und des Katastrophenschutzes. Auf der Tagesordnung standen die Besichtigung der Hochwasserschäden in den Einzugsgebieten rund um den Pöllinger, Arriacher und Afritzer Bach. Besichtigt wurden auch die laufenden Wildbachverbauungen, für die Bundesminister Norbert Totschnig bereits mehr als 3,2 Millionen Euro als Soforthilfe zur Verfügung gestellt hat. „Wir müssen alles dafür tun, um das Hab und Gut der Betroffenen künftig besser abzusichern. Die vom Unwetter Betroffenen brauchen Rechtssicherheit, wenn es um die Abgeltung von Katastrophenschäden geht. Das kann nur eine Versicherungslösung schaffen", so ÖVP-Sicherheitssprecher Herbert Gaggl.
Unterstützung
Auch ÖVP-Landtagsabgeordneter Leopold Astner, Mitglied im Wasserwirtschaftsausschuss, unterstützt diesen Weg. Ein Dringlichkeitsantrag im Kärntner Landtag wurde bereits angenommen. Damit Katastrophen-Schäden mit der Feuerversicherung abzudecken sind, bedarf es einer Gesetzesänderung auf Bundesebene. Derzeit finden Gespräche diesbezüglich statt. Astner und Gaggl beteuern: "Wir werden nicht locker lassen – die steigende Anzahl an verheerenden Unwettern macht eine Lösung nötig, die den Betroffenen einen adäquaten Ausgleich bieten kann. Dafür ist eine breit und solidarisch finanzierte Versicherung am besten geeignet."
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