Gemeinden investieren in den Nachwuchs
2015 werden Millionen Euro für Schulen und Kindergärten ausgegeben.
VILLACH (kofi). Villach und die Umlandgemeinden haben 2015 einen Investitionsschwerpunkt im Nachwuchsbereich. Besonders viel Geld wird nämlich für Schulen und Kindergärten ausgegeben. Aus den unterschiedlichsten Gründen: zum einen sind etliche Gebäude in schlechtem Zustand und müssen saniert werden. Zum anderen gibt es spannende neue Projekte. Und ab 2017 dürften Fördertöpfe für Investitionen gekürzt werden. Das heißt: Wenn die Gemeinden jetzt investieren, erhalten sie mehr Geld retour als in späteren Jahren. Zeit ist also in diesem Fall wirklich Geld.
Sanieren in Villach
Die Stadt Villach steckt ab 2015 rund zehn Millionen Euro in Sanierungen. Der größte Brocken entfällt auf die Generalsanierung der Neuen Mittelschule in Lind, die knapp 7,5 Millionen Euro kosten wird. Die Verbesserungsmaßnahmen in der NMS Auen belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro.
Neubau in Velden
Das spannendste Projekt entsteht aber in Velden. Bürgermeister Ferdinand Vouk spricht sogar von einem "bildungspolitischem Meilenstein". Ab 2016 wird es in Velden ein eigenes Gymnasium geben - Unterstufe und Oberstufe. Auch in einen neue Volksschule und Musikschule wird investiert, das Land Kärnten zahlt fünf Millionen Euro dazu. Baubeginn ist im Frühjahr.
Auch in Ferndorf soll 2015 mit dem Umbau des Schulgebäudes begonnen werden. Kindergarten und Schule sollen dann unter einem Dach sein, die Kosten sind mit 3,5 Millionen Euro veranschlagt.
Kindergärten
In Fresach wird der Kindergarten saniert, in Finkenstein und Stockenboi wird in den Kindergärten mehr Platz benötigt, beide Gemeinden bauen daher aus. Am Faakersee beläuft sich die Investitonssumme auf rund 550.000 Euro. In Stockenboi werden es 450.000 Euro sein, Amtsleiter Markus Torta erklärt, warum auch die kleine Gemeinde investieren muss: "Früher hatten wir nur die Vier- und Fünfjährigen im Kindergarten, jetzt geht es schon bei zwei Jahren los. Es müssen halt immer öfter beide Elternteile arbeiten."
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