Gerlitzen
Bester "einheimischer" Winter aller Zeiten

Breite Pisten, wenig los. Der beste Einheimische Winter zeichnet sich ab. | Foto: RMK
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Die Zeiten des „Overtourism“ samt ausuferndem Aprés-Ski mit „Todel Jodel Musik“ sind vorbei, prognostiziert Gerlitzen Geschäftsführer Hans Hopfgartner. Man freut sich über besten einheimischen Winter jemals. Und plant schon voraus.

GERLITZEN. Noch bis 5. April sind die Lifte auf der Gerlitzen in Betrieb. Trotz Einbußen von bis zu 45 Prozent ist man zufrieden. Geschäftsführer Hans Hopfgartner: "Es zeichnet sich der beste einheimische Winter aller Zeiten ab." Sprich, so viele Kärntner wie nie zuvor tummelten sich diesen Winter auf den Pisten der Gerlitzen Alpe. Nicht ganz typisch für die Kärntner Verhältnisse hatte man hier durch die Saison stets alle Hauptbahnen und Hauptpisten in Betrieb. "Das war „atypisch“ in Kärnten aber wir wollten zu 100 Prozent Kundenzufriedenheit auch unsere 80 Mitarbeiter durchgehend und Vollzeit beschäftigen", ergänzt Hopfgartner. 

Maskenverweigerer blieben stehen

Mit dem Ergebnis unterm Strich sei man glücklich. "Wir rechnen mit 45 Prozent Rückgang zu einem normalen Winter. Wir hatten aber viel Schlimmeres befürchtet und sind jetzt dafür sehr dankbar und auch gut gerüstet für weitere Qualitätsinvestitionen." Die Corona-Sicherheitsvorgaben wurden von den Ski-Gästen gut aufgenommen. "Zu 99,9 Prozent hielten sich alle dran. Maskenverweigerer gibt es überall, diese wurden bei uns aber vom Transport ausgeschlossen", sagt Hopfgartner. 

Take-Away gut angenommen

Auch der "Take away"-Service wurde gut angenommen. Schwierigkeiten gab es lediglich beim Erklären des „50 Meter Abstandes“. "Das war Herausforderung. Ein Service im Aussenbereich mit Stehtischen unter Einhaltung der Abstände zwischen den Tischen und Gästen wäre vom Hüttenpersonal leichter kontrollierbar gewesen und hätte sogar den besseren Lenkeffekt gehabt", ergänzt Hopfgartner. Mit Blick auf die Zukunft erwartet man sich ein "Langsames hochfahren und noch mehr Qualität". "Die Zeiten des Overtourism samt ausuferndem Aprés-Ski mit „todel Jodel Musik“ sind vorbei, die Gäste wollen Genuss-Skifahren“, schließt der Gerlitzen Geschäftsführer.

Keine Gewinner der Branche

Im Blick auf Kärnten habe man einen sehr unterschiedlichen Saisonverlauf. "Wir haben in Kärnten auf Grund der großen Vielfalt an Skigebieten einen durchaus unterschiedlichen Saisonverlauf zu berichten. Grundsätzlich kann man sagen, dass jene Skigebiete, welche normalerweise einen hohen Anteil an touristischen Gästen begrüßen dürfen, hohe Frequenz- und Umsatzverluste hinnehmen mussten. Teilweise liegen hier die Einbrüche bei über 80 Prozent. Die kleineren Gebiete können auf einen etwas besseren Saisonverlauf zurückblicken. Gewinner gibt es in der gesamten Branche keine", sagt Fachgruppenobmann Manuel Kapeller-Hopfgartner.

Arbeitsplätze konnten gehalten werden

Zudem sei er allen Betreibern "dankbar, dass man für diesen Winter Geld in die Hand genommen hat, um für die einheimische Bevölkerung die Möglichkeit zum Skifahren zu schaffen". Die Strapazen von der Erstellung der Sicherheitskonzepte und die kostenintensiven Maßnahmen, haben einen sicheren Skibetrieb gewährleistet, "der nach sehr wichtig in dieser schwierigen Zeit für alle ist", ergänzt der Fachgruppenobmann. Schließlich ergänzt er: "Dadurch konnten auch wertvolle Arbeitsplätze in der Branche gehalten werden."

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