Bezirksübung des Roten Kreuzes
Einsatzkräfte trainierten den Ernstfall

- Gemeinsam trainierten rund 170 Kräfte von Rotem Kreuz, Feuerwehr und Polizei für Krisensituationen.
- Foto: Rotes Kreuz
- hochgeladen von Hannah Hingsamer
Das Rote Kreuz stellte bei einer großangelegten Übung in Ampflwang die Einsatzbereitschaft unter Beweis.
AMPFLWANG. Rund 170 Einsatzkräfte von Rotem Kreuz, Feuerwehr und Polizei übten den Ernstfall: Simuliert wurde ein Verkehrsunfall mit einem Reisebus und zwei Pkw, verursacht durch Fällarbeiten. 43 Personen spielten Verletzte, darunter mehrere Schwerverletzte und Betroffene in Schocksituationen.
Klare Abläufe retten Leben
„Eine Übung in dieser Größenordnung zeigt, wie wichtig eingespielte Abläufe und klare Kommunikation im Ernstfall sind“, berichtet Fabienne Weickinger, die gemeinsam mit Patrick Teufl für die Übungsorganisation verantwortlich war. „Unser Ziel war es, nicht nur technische Abläufe zu trainieren, sondern auch das Zusammenspiel vieler Organisationen und Einsatzkräfte. Nur wenn jeder Handgriff sitzt und Zusammenarbeit funktioniert, können wir Menschen im Katastrophenfall schnell und bestmöglich helfen.“
Sicherheit durch Vorbereitung
Die Übung umfasste die Rettung, die Triage, die medizinische Erstversorgung und den Aufbau von Versorgungsstrukturen vor Ort. Außerdem wurden die psychosoziale Betreuung, die Personensuche per Drohne und die logistische Unterstützung trainiert.
„Wir üben, um im Ernstfall Sicherheit geben zu können – für die Bevölkerung, aber auch für unsere eigenen Teams. Eine solche Übung gibt den Freiwilligen das nötige Vertrauen in ihre Fähigkeiten und zeigt, dass wir auch in komplexen Einsatzlagen handlungsfähig bleiben“, betont Patrick Teufl.
Bedeutung von Zusammenarbeit
Der Katastrophenhilfsdienst des Roten Kreuzes Vöcklabruck ist Teil eines landesweiten Netzwerks, das bei Großschadensereignissen, Unwettern oder Evakuierungen zum Einsatz kommt. Auch das Mobile Sanitätsteam aus dem Bezirk Ried war eingebunden und unterstützte die medizinische Versorgung vor Ort.


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