72 Stunden ohne Kompromiss
Jugendliche packten im Tierheim mit an

Selina, Betreuerin Marianne, Philipp, Lea (v.l.) und Hund Wölkchen beim Tierheim in Frankenburg. 

 | Foto: Jakob Hanner
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  • Selina, Betreuerin Marianne, Philipp, Lea (v.l.) und Hund Wölkchen beim Tierheim in Frankenburg.

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Die Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss" war vom 18. bis 21. Oktober 2023 in ganz Oberösterreich im Einsatz. Dabei machte das Gemeinschaftsprojekt von katholischer Jugend, youngCaritas und Hitradio OÖ auch beim Tierschutzverein "Tierseelenhoffnung" in Frankenburg Halt. 

FRANKENBURG. Unter dem Motto "Be the Change" (dt. sei die Veränderung) packten rund 350 Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahren in knapp 40 sozialen Projekten in Oberösterreich mit an. Drei Tage lang unterstützten drei der Freiwilligen das Tierheim "Tierseelenhoffnung" in Frankenburg. Die Jugendlichen halfen bei Alltagsarbeiten wie Saubermachen und Ausmisten, außerdem bauten sie einen Cat-Walk fürs Katzenzimmer und lernten etwas über den Umgang mit den Tieren:

"Großes Augenmerk war auch die Hundesprache und die Körperhaltung des Menschen gegenüber des Hundes, sprich nonverbale Kommunikation. Wir haben uns Wölkchen angeschaut: Was zeigt sie uns mit ihrem Verhalten und ihrer Körpersprache?"

, erklärt Tierheimleiterin Katharina Jelinek. Der American Stafford-Mischling Wölkchen stammt aus einer behördlichen Abnahme in Ansfelden, die vor einigen Wochen Schlagzeilen machte

Tiere im Interview

Besonderes Highlight für die Jugendlichen war der Besuch von Hitradio Ö3-Moderator Philipp Hansa. Der probierte auch die Vierbeiner vor Ort zu interviewen. Besonders gesprächig zeigten die sich allerdings nicht. Für Jelinek war die Aktion ein voller Erfolg. 

„Es freut mich total, dass wir heuer wieder bei 72 Stunden ohne Kompromiss mit dabei sind. Es ist super, dass so viele motivierte Jugendliche mitmachen. Wir erklären den Jugendlichen die Körpersprache der Tiere und haben so die Möglichkeit für Aufklärungsarbeit. Ich denke, es ist wichtig, dass Jugendliche unterschiedliche Aspekte im Sozialbereich kennenlernen. Die Jugend ist unsere Zukunft."

Auch Teilnehmer Philipp war begeistert: „Es war sehr lustig und uns ist nicht fad geworden. Ich habe zum ersten Mal einen Hund gestreichelt. Bis jetzt habe ich keine guten Erfahrungen mit Hunden gemacht – hier konnte ich zum ersten Mal über meinen Schatten springen."

Jugendbetreuerin Marianne und Katze Ilvy.  | Foto: Jakob Hanner
  • Jugendbetreuerin Marianne und Katze Ilvy.
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Jugendbetreuerin Marianne verguckte sich so sehr in die 3-beinige Katze Ilvy, dass sie sie nach den 72 Stunden nicht zurück lassen wollte und adoptierte.

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