Runder Tisch in Gampern
Vöckla-Ager Gemeinden wollen Radwege ausbauen
Sieben Gemeinden im Bezirk Vöcklabruck planen ein gemeinsames Radwegenetz. Anfang Mai fand in Gampern deshalb der „Runde Tisch Alltagsradfahren“ statt. Das Fazit des Treffens: Radwege müssen zuallererst sichtbar gemacht werden.
GAMPERN. Die Gemeinden der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Vöckla-Ager – Gampern, Seewalchen, Timelkam, Lenzing, Neukirchen, Vöcklamarkt und Berg – wollen an einem Strang ziehen, um die Bürger:innen der Region zum Radeln zu animieren. Im Alltag nutzen nämlich gerade einmal 5,6 Prozent der Oberösterreicher den Drahtesel, so das Ergebnis einer aktuellen Verkehrserhebung. Und das, obwohl zwei Drittel der zurückgelegten Wege täglich kürzer als fünf Kilometer sind.
Diskussion über mögliche Routen
Deshalb wollen die Gemeinde der KEM dem Alltagsradfahren zu mehr Rückenwind verhelfen: Erste Schritte wurden bereits durch das Alltagsradprojekt „Aktiv-Netz“ Vöckla-Ager (Leaderprojekt) gesetzt, in dem Hauptradrouten ausgearbeitet und Mängel und Lücken identifiziert wurden. Beim Runden Tisch Anfang Mai wurden nun die nächsten Schritte gemacht. Vertreter:innen und Radbeauftragte der Gemeinden und des Landes Oberösterreich, der Straßenmeisterei und der Polizei trafen sich zum Dialog, um mögliche Radwege zu diskutieren.
Besser ausschildern
Ihr Fazit: Routen müssten sichtbarer gemacht werden, zum einen durch Aktualisierung der digital auffindbaren Radrouten, zum anderen durch eine angemessene Ausschilderung der Hauptrouten. Das nächste Treffen soll im kommenden Herbst stattfinden.
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