Energieversorger KWG
CO₂-Fußabdruck auf null senken
Energieversorger KWG will anfallende Emissionen durch Aufforstung von Wäldern kompensieren.
SCHWANENSTADT, SCHLATT. Grundsätzlich produziert derregionale Stromanbieter KWG ausschließlich Ökostrom ohneCO₂-Emissionen. Jedoch lassen sich diese durch den laufenden Betrieb des Unternehmens nicht gänzlich vermeiden: Die Nutzung von Lkw und Baggern, der Betrieb von Notstromaggregaten bei Netzreparaturen oder Dienstreisen der Mitarbeiter verursachen Emissionen. „Neben einer CO₂-freien Energieversorgung ist es für uns wichtig, dass wir unseren CO₂-Fußabdruck auf null reduzieren", sagt KWG-Geschäftsführer Peter J. Zehetner. "Dieser beträgt für das Jahr 2019 rund 90 Tonnen CO₂. Das entspricht in etwa 30 Flugreisen von Wien nach New York beziehungsweise 0,00011 Prozent der österreichischen CO₂-Emissionen.“
Die Emissionen aus dem laufenden Betrieb kompensiert KWG künftig durch die Aufforstung von Wäldern, aber auch durch die Beteiligung an Projekten der BOKU Wien. Dabei geht es vor allem um die Unterstützung von Forschungsprojekten zur Sicherung und zur nachhaltigen Nutzung der natürlichen Lebensgrundlagen.
Bäume pflanzen zum Jubiläum
KWG setzt aber auch weitere Maßnahmen, um den eigenen CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Darunter fallen zum Beispiel die Umstellung der Leuchtmittel auf LED, der Austausch von dieselbetriebenen Fahrzeugen auf Elektroautos und die Optimierung des Heizsystems durch Infrarotheizkörper mit Zeitsteuerung. Zusätzlich setzt der regionale Ökostrom-Erzeuger auf die vorrangige Verwendung von umweltfreundlichen Installations- und Verbrauchsmaterialien im Betrieb des Leitungsnetzes.
„Wir sind bestrebt, unsere Geschäftstätigkeit nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten und werden weiterhin an der Optimierung unseres CO₂-Fußabdruckes arbeiten“, zeigt sich Zehetner vom eingeschlagenen Weg überzeugt. "Im Oktober laden wir unsere Kunden ein, gemeinsam mit uns Bäume anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums von KWG zu pflanzen“, informiert er.
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