Lenzing AG und Partner
Größtes Textilrecycling-Projekt Österreichs

v.l.n.r.: Werkstätten-Mitarbeiter:innen der Caritas, Michaela Liebig (Abfallmanagement, Leitung Innendienst, ARAplus), Mathias Kulich (New Business Development, ARAplus), Andreas Bandion (Leitung Caritas Recycling Pöchlarn)


 | Foto: ARA
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Die Lenzing Gruppe, ARA, Salesianer Miettex, die Caritas und Södra haben sich zusammengetan, um das größte Textilrecycling-Projekt Österreichs auf die Beine zu stellen. Durch die Zusammenarbeit entsteht eine Kreislaufwirtschaft in der jeder Partner eine Aufgabe übernimmt, von der Sammlung der Textilien, über Transport, Sortierung und schließlich bis zur Weiterverarbeitung zu neuen Stoffen und Fasern. 

LENZING. Im Rahmen des Pilotprojekts werden die von Salesianer Miettex gesammelten Alttextilien, die nicht mehr wiederverwendet werden können, an die ARA (Altstoff Recycling Austria) übergeben und anschließend an die Caritas geliefert, wo sie von Menschen mit Beeinträchtigung mithilfe einer Recyclinganlage von Hand sortiert werden.

Södra verarbeitet sie anschließend zu Zellstoff der Marke OnceMore. Es handelt sich dabei um das weltweit erste Verfahren, das zum großtechnischen Recycling von Textilabfällen aus Mischgewebe eingesetzt wird.

v.l.n.r.: Jürgen Secklehner (Geschäftsführer ARAplus GmbH), Sonja Zak (Head of Textile Sourcing & Cooperations Lenzing Gruppe), Martin Prieler (ARA Vorstand).
 | Foto: Lenzing AG/ Sarah Koller
  • v.l.n.r.: Jürgen Secklehner (Geschäftsführer ARAplus GmbH), Sonja Zak (Head of Textile Sourcing & Cooperations Lenzing Gruppe), Martin Prieler (ARA Vorstand).
  • Foto: Lenzing AG/ Sarah Koller
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Zu guter Letzt erzeugt die Lenzing AG mit Hilfe einer speziellen Technologie neue Lyocell- und Viscosefasern. „Ein Unternehmen allein kann das drängende Problem der Textilabfälle nicht lösen. Es sind proaktive Partnerschaften wie diese, die uns ermöglichen, voranzukommen und einen echten systemischen Wandel herbeizuführen“, sagt Sonja Zak, Head of Textile Sourcing & Cooperations Lenzing Gruppe und ergänzt:

„Wir arbeiten hart daran, unsere Industrien noch nachhaltiger zu gestalten und die Transformation des textilen Geschäftsmodells von einem linearen zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Damit dieser Wandel stattfinden kann, sind weitere Anstrengungen der gesamten Branche nötig.“

Produkte im Kreislauf halten

„Der Aktionsplan der EU weist Abfall und Sekundärrohstoffen eine zentrale Rolle zu, um diese am Markt zu festigen. Recycling muss daher alle konsumbasierten Produkte in einem 360-Grad Blickwinkel ins Auge fassen. Die ARA gestaltet nunmehr seit 30 Jahren die Umsetzung der Erweiterten Produzentenverantwortung in Österreich. Somit ist es naheliegend, diese Expertise nun auch im Textilbereich einzubringen. Das bedeutet, dass wir zukünftig nicht nur Verpackungen, sondern möglichst viele Produkte, wie Textilien im Kreislauf halten werden“, ergänzt Martin Prieler, ARA Vorstand.

v.l.n.r.: Michaela Liebig, Mathias Kulich, Andreas Bandion
 | Foto: ARA
  • v.l.n.r.: Michaela Liebig, Mathias Kulich, Andreas Bandion
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Lenzing und Södra arbeiten bereits seit 2021 im Textil-Recycling zusammen. Bis 2027 will die Lenzing Gruppe mit Hilfe solcher Kooperationen in der Lage sein, 50.000 Tonnen Textilabfälle pro Jahr zu verarbeiten.

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