Lehre mit Zukunft
Vier Schritte zur treffsicheren Berufswahl

Das Angebot an Lehrberufen ist groß. Umso wichtiger ist es, vor der Jobwahl seine Stärken zu kennen.  | Foto: PantherMedia/Goodluz
  • Das Angebot an Lehrberufen ist groß. Umso wichtiger ist es, vor der Jobwahl seine Stärken zu kennen.
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Welcher Job ist der richtige? Bei der Suche nach dem Traumberuf gibt es viel Unterstützung.

VÖCKLABRUCK. 2.167 Lehrlinge (Stand 31. 10. 2018) gibt es derzeit im Bezirk Vöcklabruck. „Wir wissen aus der Vergangenheit, dass rund jeder dritte Jugendliche seine ursprünglich getroffene Bildungs- oder Berufsentscheidung wieder abändert. Die WKO Oberösterreich sieht das gemeinsam mit dem Land OÖ als Auftrag, diesen Prozess im Sinne der oberösterreichischen Wirtschaft und ihrer zukünftigen Mitarbeiter aktiv und zielgerichtet mit zu unterstützen“, sagt WKOÖ-Direktor Hermann Pühringer.

Dabei sind die folgenden vier Schritte von ganz besonderer Bedeutung:
• 1. Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Inter-essen. Neben einer Eigeneinschätzung und dem Feedback in der Familie unterstützt vor allem auch die professionelle Abtestung der eigenen Interessen, Fähigkeiten und Potenziale.
WKO und Land OÖ bieten dazu die Potenzialanalyse an. Auch im Bezirk Vöcklabruck findet sie nahezu flächendeckend in den Neuen Mittelschulen statt. „Übrigens kostenlos für die Eltern und die Schüler, das Land OÖ und die Wirtschaftskammer übernehmen die Kosten“, sagt Wirtschaftskammer-Bezirksobfrau Nationalratsabgeordnete Angelika Winzig.

• 2. Informationen einholen – Orientierungshilfe ist gefragt. Auf den Lehrlingsmessen und Berufsinformationstagen der Wirtschaftskammer – in Vöcklabruck wieder am 23. und 24. Mai 2019 – gibt es eine umfassende Orientierungshilfe über die Möglichkeiten der Ausbildung im eigenen Bezirk.

Wichtige Arbeit in Schulen

Daneben bieten die Schulen – und hier vor allem die Neuen Mittelschulen und die Polytechnischen Schulen – durch ihr hohes Engagement im Bereich der Berufsorientierung einen perfekten Überblick und einen Einblick in das Berufsleben. „Wir bieten den Berufsorientierungs-Lehrern an, ihre Besprechungen und Informationstage direkt in den Betrieben vor Ort durchzuführen und so die Top-Betriebe der Region kennenzulernen“, sagt Josef Renner, Leiter der WKO Vöcklabruck.

• 3. Berufswelt in der Praxis kennenlernen. Neben der Phase der grundsätzlichen Orientierung geht es darum, die Berufs- und Ausbildungswelt in der gelebten Praxis kennenzulernen. Dafür eignen sich besonders Schnuppertage, Praktika, Tage der offenen Tür und dergleichen. Die Informationen darüber gibt die Wirtschaftskammer auf ihren „Lehrstellen-Infoboards“ an allen Neuen Mittelschulen, beim AMS Vöcklabruck und in einigen höheren Schulen.

• 4. Ziel setzen und Entscheidung treffen. Im letzten Schritt geht es darum, nochmals die Anforderungen bestimmter Berufe mit den eigenen Interessen und Fähigkeiten sowie den eigenen Erwartungen abzugleichen und sich dann ein konkretes Berufsziel zu setzen.

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