33-Jähriger handelte mit Ecstasy, Crystal Meth und Co.
Ein 33-Jähriger aus Pichlwang – für den die Unschuldsvermutung gilt – konnte nach umfangreichen Ermittlungen von Kriminalbeamten aus Vöcklabruck wegen Verdachts des gewerbsmäßigen Suchtgifthandels überführt werden. Das schreibt die Polizei in einer Presseaussendung.
Seit Anfang des Jahres 2014 soll er regelmäßig über verschiedene Internetportale weltweit verschiedenste Arten großer Mengen Suchtgift angekauft und diese daraufhin gewerbsmäßig in Timelkam an zumindest 20 Suchtgiftkonsumenten aus dem Großraum Vöcklabruck gewinnbringend weiterverkauft zu haben. Der Verdächtige handelte dabei vorwiegend mit Amphetaminen (z.B. Speed), Ecstasy-Tabletten, Kokain und Cannabisprodukten.
Im Zuge einer gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchung am 15. September 2014 konnten im Haus des 33-Jährigen 279 Stück Ecstasy-Tabletten, circa 250 Gramm Speed, circa 60 Gramm Haschisch sowie kleine Mengen Kokain, Heroin, MDMA, Crystal Meth und Rohopium sichergestellt werden. Dabei konnten insgesamt 34 verschiedene Arten Ecstasy-Tabletten von den Polizeibeamten gefunden werden. Bargeld in der Höhe von mehreren Tausend Euro, das er zum Teil im Zuge von Suchtgiftgeschäften "verdient" hatte, konnten die Kriminalbeamten ebenfalls sicherstellen.
Einen 27-jährigen Beschäftigungsloser aus Regau konnten die Ermittler als "Hauptabnehmer" ausforschen. Auch für ihn gilt die Unschuldsvermutung. Er zeigte sich geständig, von seinem Bekannten im Laufe der Jahre 2013 und 2014 insgesamt circa 200 Gramm Speed, circa 700 Gramm Marihuana, circa 200 Stück Ectasy-Tabletten sowie mehrere Gramm Kokain und Heroin angekauft zu haben. Er zeigte sich weiters geständig, das angekaufte Suchtgift an zumindest 20 Suchtgiftkonsumenten aus dem Großraum Vöcklabruck gewinnbringend weiterverkauft zu haben. Bei einer Hausdurchsuchung im Elternhaus konnten die ermittelnden Beamten insgesamt 32 Stück Ecstasy-Tabletten sowie kleinere Mengen Kokain, Speed und Cannabisprodukte sicherstellen.
Die beiden Verdächtigen zeigten sich geständig. Sie wurden über Auftrag des Landesgerichts Wels in die Justizanstalt Wels eingeliefert. Die Untersuchungshaft wurde verhängt. Die Abnehmer der beiden Suchtgiftdealer wurden auf freiem Fuß an die die zuständigen Gerichte und Verwaltungsbehörden zur Anzeige gebracht.
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