Für Impfkampagnen
400.000 Euro Bundesförderung für unsere 15 Gemeinden

- Für Impfkampagnen im Bezirk Voitsberg stellt der Bund 400.000 Euro zur Verfügung.
- Foto: Kostadinov
- hochgeladen von Harald Almer
Für Impf-Kampagnen, die bis 31. Dezember 2022 in den weststeirischen Gemeinden gemacht werden, zahlt der Bund knapp 400.000 Euro. Die Gemeinden haben das Geld bereits bekommen, es ist allerdings zweckgewidmet. Wird es nicht genutzt, wird die Summe bei den nächsten Bedarfszuweisungen vom Bund einbehalten.
VOITSBERG. Die Corona-Zahlen steigen wieder in der Steiermark. Die einzige Ausnahme ist derzeit der Bezirk Voitsberg mit der mit Abstand niedrigsten Sieben-Tages-Inzidenz aller Bezirke. Trotzdem ist es dem Bund wichtig, dass die Impfbereitschaft der Bevölkerung nicht nachlässt, sondern wieder gesteigert wird. Daher stellt die Bundesregierung für Impfkampagnen in den Gemeinden, die bis 31. Dezember 2022 gemacht werden, 399.224 Euro den Gemeinden des Bezirks Voitsberg zur Verfügung. Die Zahlungen werden nach Einwohnerzahl berechnet, die Förderung pro Kopf liegt bei etwas mehr als 7 Euro.
Bürgermeisterkonferenz
Für Gemeindebund-Präsident und Landtagsabgeordneten Erwin Dirnberger Grund genug, diesen Punkt bei der letzten Bürgermeisterkonferenz neben den Bereichen neue Leader-Periode 2023-2027, Markenrechte, Mountainbike-Konzept Lipizzanerheimat und Ausgaben im Projekt-Fonds zu thematisieren.
Sein Vorschlag, dass alle 15 Bürgermeister einen gemeinsamen Werbeauftritt machen sollten, wurde teilweise abgelehnt, weil einige Bürgermeister fürchten, mit diesem Thema zu sehr zu polarisieren. "Nicht alle Bürgermeister wollten eine Empfehlung abgeben, weil dieses Thema in der Eigenverantwortung der Bevölkerung zu lassen sei", meinte Dirnberger.
"Die Förderung des Bundes war als Anreiz für die Gemeinden gedacht, die Abwicklung ist relativ einfach", so Dirnberger. "Denn bei allen Vertrauensindexmessungen von Politikern schneiden die Bürgermeister mit Abstand am besten ab. Auch der Bund hat eingesehen, dass die Bürgermeister das größte Vertrauen der Bevölkerung genießen und daher solche Kampagnen eher wirksam sein könnten als bundesweit gesteuerte. Seitens des Gemeindebunds wird versucht, ob nicht ein Teil der Gelder auch als Teuerungsausgleich verwendet werden könnte."
Das bekommen unsere Gemeinden für die Impfkampagne:
- Bärnbach 44.393 Euro
- Edelschrott 13.242 Euro
- Geistthal-Södingberg 11.667 Euro
- Hirschegg-Pack 7.918 Euro
- Kainach 12.517 Euro
- Köflach 76.642 Euro
- Krottendorf-Gaisfeld 19.188 Euro
- Ligist 25.088 Euro
- Maria Lankowitz 21.441 Euro
- Mooskirchen 17.154 Euro
- Rosental 12.938 Euro
- St. Martin/W. 6.313 Euro
- Söding-St. Johann 32.274 Euro
- Stallhofen 24.574 Euro
- Voitsberg 73.875 Euro
- Gesamt 399.224 Euro
Lies auch die steiermarkweite Story dazu:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.