Abschied von einem ganz Großen: Neapolitano Nima I. gestorben

Der Hengst wurde unglaubliche 40 Jahre alt. | Foto: Span. Hofreitschule
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Tiefe Trauer in Piber: Mit unglaublichen 40 Jahren war Neapolitano Nima I. der älteste Lipizzaner der Welt. Nun ist er in seinem Zuhause in Piber friedlich eingeschlafen. Neapolitano Nima I. wurde am 11. April 1979 um 2.40 Uhr geboren, in Menschenjahre umgerechnet wurde er rund 125 Jahre. Im Frühjahr wurde im zu Ehren noch eine Feier ausgerichtet, denn der Jahrhunderthengst schaffte Einzigartiges. Er sorgte für viele Höhepunkte bei Auftritten vor Millionen Menschen.

20 Jahre vor dem Publikum

Neapolitano Nima I. liebte es, im Rampenlicht zu stehen. Über 20 Jahre zauberte er einem Millionenpublikum mit seinem außergewöhnlichen Können ein Strahlen in die Augen. "Wir und mit uns die ganze Welt werden diesen herausragenden Star der Spanischen Hofreitschule nie vergessen, der seit über 20 Jahren mit einer herausragenden Leistung alle begeisterte und das unglaubliche Alter von 40 Jahren erreichte", lautet das Statement der Spanischen Hofreitschule in den Sozialen Medien. 
Der Ausnahmehengst genoss es, sich vor Menschenmassen zu präsentieren. Seinen letzten großen Applaus erhielt der gefeierte Star bei der Herbstparade 2017. Bis ins Alter von 26 Jahren entzückte er Menschen auf der ganzen Welt mit seinen Auftritten und ganz besonders mit seinen außergewöhnlichen, einzigartigen Levaden.

Buch als Würdigung

Zum 40. Geburtstag brachte Rudolf Kuzmicki das Buch „Neapolitano Nima I. - Der weiße Diamant“ als Würdigung dieses Methusalem und Jahrhunderthengstes heraus. Mit diesem Buch über den legendären Neapolitano Nima I., soll der Hengst eine ihm zustehende Würdigung erfahren. Für den Autor ist Neapolitano Nima I. der Inbegriff des genetischen Codes der Lipizzaner. Robustheit, Ausdauer, Langlebigkeit, Intelligenz. Auch der Autor, dessen Buch kürzlich auch auf Englisch erschien, zeigte seine Trauer in den Sozialen Medien. "Und ich gebe zu, er wird mir fehlen, und ich weiß nicht wie es mir gehen wird, wenn ich vor seiner leeren Box stehen werde", schreibt Rudolf Kuzmicki.
Seit 14 Jahren verbrachte der Hengst seinen verdienten Lebensabend in seiner alten Heimat in Piber.

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