Hilfstransport in die Ukraine
Acht Nationen helfen, darunter auch die (West-)Steirer

- Nur mit diesen offiziellen Aufklebern ist ein Zutritt ins Lager von Zahoy in Ungarn möglich.
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Zum zweiten Mal konnte ein weststeirischer Hilfstransport rund um die Initiatoren Heinz Peter Eck und Franz Schmid von Söding-St. Johann aus starten. Helfer:innen von fünf Feuerwehren des Bezirks fuhren 700 Kilometer an die ukrainische Grenze.
SÖDING-ST. JOHANN. Das nennt man Zusammenhalt im Rahmen des Ukraine-Kriegs. Zum zweiten Mal konnte ein Hilfstransport von der Weststeiermark aus an die ukrainische Grenze stattfinden. Verantwortlich war ein großes ehrenamtliches Team rund um Heinz Peter Eck und Franz Schmid. Helfer:innen von den Feuerwehren Köppling, Hallersdorf, Söding, Stallhofen und Krems waren auf der 700-km-Fahrt nach Zahony neun Stunden unterwegs.
Zahlreiche Helfer:innen und Unterstützer:innen
Die Aktion war nur möglich, weil die Fahrzeuge der Feuerwehren und der Firmen Autohaus Mautendorfer in Rosental, Firma Wikotech und Firma Christian Kempf aus Söding-St. Johann kostenlos für die 1.400 Kilometer zur Verfügung gestellt wurden.
Große Mengen an Babynahrung, Bettwäsche, Lebensmittel, Getränke, Hygieneartikel und Kleidung aus dem Bezirk Voitsberg wurden in sechs Fahrzeugen am Verteilerlage in Zahony koordiniert. Darunter waren auch 26 Paletten von der Stadtgemeinde Köflach. Die Firma Moostech aus Söding-St. Johann sponserte 90.000 Schutzmasken.

- Die weststeirischen Helfer:innen waren teilweise drei Tage lang im Einsatz.
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Die Feuerwehrmannschaften machten sich mit den Fahrzeugen unmittelbar nach dem Entladen wieder auf die Rückreise in die Weststeiermark und waren nach 22-stündigem Non-Stop-Einsatz wieder in ihren Rüsthäusern einsatzbereit. Vier Personen vom Gesamtteam - Eck, Johann Tizaj, Werner Holzer und Marcel Riedel - blieben mit privaten Bussen vor Ort, um mögliche Flüchtlinge in die Steiermark zu bringen. Spätabends am dritten Tag des Einsatzes waren alle Mitarbeiter:innen und Mannschaften wohlbehalten zurück.

- Viele Nationen helfen in Zahoy, hier der Bus der Engländer.
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Großen Respekt zollten die Weststeirer den freiwillig unterstützenden Menschen bei der Anlaufstelle in Zahony, die sich sehr um die Flüchtlinge und um die Mannschaften kümmern. Vor Ort gab es eine direkte Zusammenarbeit mit Engländern, Israelis, Brasilianer, Deutsch, Inder, Ukrainer und Ungarn. Die gegenseitige Unterstützung in den eigenen und auswärtigen Teams war von unerwarteter Herzlichkeit und Kameradschaft geprägt.

- 700 Kilometer hin und zurück radelten die Weststeirer mit ingesamt sechs Feuerwehrfahrzeugen
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