Neue Direktorin
Aus NMS Voitsberg wird Prof. Aduatz Sport-Mittelschule

Silvia Höfler wurde mit der Leitung der Prof. Aduatz Sport-Mittelschule Voitsberg betraut. | Foto: Kump Photography
  • Silvia Höfler wurde mit der Leitung der Prof. Aduatz Sport-Mittelschule Voitsberg betraut.
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Mit der ersten Septemberwoche beginnt für die NMS Voitsberg eine neue Ära. Die Nachfolgerin des pensionierten Direktors Gerhard Zotter heißt Silvia Höfler.

Welche Neuerungen dürfen Schüler, Lehrkörper und Eltern erwarten?
Silvia Höfler: Unsere NMS wird ab dem kommenden Schuljahr in Prof. Aduatz Sport-Mittelschule unbenannt, wir bauen außerdem eine neue Homepage auf. Und ich werde ihm Rahmen von SQA - Schulqualität Allgemeinbildung - einige Schwerpunkte setzen. Übergeordnete Werte sollen wieder Einlass in die Welt der Schülerinnen und Schüler finden.

Zum Beispiel?
Höfler: Die bewegte Schule in Kooperation mit der GKK. Große helfen Kleine, ein Tutorensystem, das vor allem Schülern mit anderen Muttersprachen außer Deutsch sehr hilft. Ein detailliertes Krisenmanagement in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und der Feuerwehr. Das wechselnde Angebot bei den Wahlpflichtfächern wird beibehalten.

Welchen Bezug haben Sie zu Voitsberg?
Höfler: Seit Oktober des Vorjahres war ich dienstags in der NMS Voitsberg hospitieren und kenne dadurch nicht nur den Lehrkörper, sondern auch einige andere Direktoren im Bezirk. Seit einigen Jahren halte ich Vorträge als Mental- und Resilienztrainerin, auch schon einige Male im Dachbodentheater. Seit 2012 nähe ich für die Burghofspiele Voitsberg Kostüme und in meiner Schullaufbahn ist der Direktorsposten in Voitsberg nun ein logischer Schritt für mich.

Ein paar Sätze zu Ihrer Laufbahn?
Höfler: ich wollte seit meinem zwölften Lebensjahr Handarbeits- bzw. Werklehrerin werden, weil ich Nähen und Werken liebe. Wäre ich nicht Lehrerin geworden, hätte ich die Tischlerlaufbahn eingeschlagen, weil mein Opa und mein Onkel Tischler waren. Ich lebe seit vielen Jahren in Seiersberg-Pirka und absolvierte mit 18 Jahren die Fachmatura für Werken. In meiner ersten Tation auf einer Haushaltungsschule waren die Schülerinnen genau drei Jahre jünger als ich. Nach einer Station als Heimleiterin in Wien machte ich das Lehramt für Mathematik, später kam noch Geometrisches Zeichnen dazu. Ich schrieb eine Diplomarbeit, um den Bachelor of Education abzulegen, machte die Ausbildung zur Mental- und Resilienztrainerin und auch die Bifie-Ausbildung für Bildungsstandards. Ich war viele Jahre Lehrerin in Graz/NMS Algersdorf, zuletzt in der Musik-NMS Stallhofen.

Algersdorf ist ja eine Brennpunktschule.
Höfler: Wie viele Schulen am rechten Murufer. ich hatte in meinen Klassen Schüler aus zehn Nationen und mit sechs verschiedenen Religionen. Mein Credo ist: Jedes Kind hat Platz in der Schule. In Algersdorf habe ich erlebt, dass viele Unterschiedlichkeiten Lebendigkeit bedeuten und dass es funktioniert. Ein Vorteil für mich ist, dass wir in Algersdorf einen Notebook-Schwerpunkt hatten und auf Digitalisierung setzten wie in Voitsberg. Und dass wegen unserer guten Infrastruktur der Sport in Voitsberg nicht zu kurz kommt. Das ist ja in Algersdorf ähnlich gewesen.

Ein Motto für ihre neue Aufgabe?
Höfler: Die Kinder mit dem Herzen erreichen. Die Arbeit des Lehrkörpers in der Schule ist eine Mannschaftsdisziplin. Und ich bin ein große Befürworterin von Projekten, Exkursionen, Skikursen und Schullandwochen.

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