Rupert Rechberger
Der ehemalige Ligister Pfarrer ist verstorben

Ein Archivbild des verstorbenen Priesters Rupert Rechberger bei seiner Emeritierung in Ligist | Foto: Cescutti
  • Ein Archivbild des verstorbenen Priesters Rupert Rechberger bei seiner Emeritierung in Ligist
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Ligist trauert um den kürzlich im 91. Lebensjahr verstorbenen Pfarrer Rupert Rechberger.
LIGIST. Wer kannte ihn nicht, den ehemaligen Ligister Pfarrer Monsignore Rupert Rechberger, der fast 52 Jahre lang als Seelsorger in Ligist wirkte. Rechberger verstarb kürzlich im 91. Lebensjahr und wird in seiner Heimatgemeinde Pöllauberg beerdigt. 
Msgr. Rechberger wurde als ältestes von sechs Kindern am 1. April 1930 in Wien geboren. Sein Mittelschulstudium begann er in Horn und maturierte 1951 am Akademischen Gymnasium in Graz. Nach vier Jahren Theologiestudium an der Uni Graz wurde er am 10. Juli 1955 zum Priester geweiht und feierte am 17. Juli 1955 in der Wallfahrtskirche Pöllauberg seine erste Heilige Messe. Nach Kaplanjahren in Fladnitz und St. Ruprecht kam er als 1962 als Kaplan nach Ligist.

730 kirchliche Trauungen

Am 17. September 1967 wurde Rechberger als Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Pfarrers Msgr. Gsellmann als Pfarrer von Ligist installiert, wo er fast 52 Jahre lang wirkte. Bei seiner Emeritierung würdigte Generalvikar Erich Linhardt damals bei seiner Festpredigt Rechbergers viele Stärken wie klare und einprägsame Predigten, seine innige Marien- und Heiligenverehrung, seine Voraus- und Weitsicht in der Pastoral, seine Förderung regelmäßiger Gebetsgruppen um geistliche Berufe, die geistliche Betreuung vieler örtlicher Vereine wie Feuerwehr und Kameradschaftsbund, seine Leitung von Frauen und Männerrunden sowie seine begeisternde Leistung vieler Wallfahrten und Kulturreisen im In- und Ausland. Das alles neben seiner Tätigkeit als Hauptsakramentspender mit 2.400 Kindertaufen, 730 kirchlichen Trauungen und 1.400 Begräbnismessen neben Abnahme einer Vielzahl von Beichten und Spendung von Krankensalbungen.
Rechberger setzte sich auch stark für die Renovierung der Pfarrkirche Ligist und des Pfarrhofs ein, vom Souveränen Malteser Ritterorden bekam er die Verdienstmedaille in Gold des Großpriorates von Österreich überreicht.

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