Präsentation im Volksheim Köflach
Der Zigöllerkogel und seine Höhlen
Archäologe Daniel Modl und Höhlenforscher Anton Schildberg präsentieren am Mittwoch, dem 19. April, um 19 Uhr im Volksheim Köflach Altes und Neues aus dem "Heidentempel" und der "Fleischhackerhöhle" am Zigöllerkogel. Im August des Vorjahrs vermaß ein Team von Höhlenforschern die Höhlen mittels 3D-Verfahren neu, dabei gab es ein paar Überraschungen.
KÖFLACH. Der Zigöllerkogel ist reich an Höhlen und das "Ochsenloch" sowie der "Heidentempel" gehören zu den wichtigsten Höhlenfundplätzen der Steiermark, ja sogar von ganz Österreich. Deshalb wurde der "Heidentempel" bereits im Jahr 1931 vom Bundesdenkmalamt unter "besonderen Schutz" gestellt.
Forschungen im August 2022
Im Jahr 1952 durchgeführte archäologische Grabungen brachten vor allem Fundmaterial aus der Urnenzeit - 9./8. Jahrhundert vor Christus) und der Römerzeit zutage. Um den aktuellen Zustand der Fundstelle festzustellen sowie wichtige Teil des "Heidentempels" mittels 3D-Vermessung zu dokumentieren, führte ein Team vom Universalmuseum Joanneum im Augusts 2022 neuerlich wissenschaftliche Untersuchungen durch.
Sagen berichten, dass es im Zigöllerkogel einen großen See gibt, dass dort ein "Lindwurm" haust und einen "goldenen Zapfen" bewacht. Als Zugang zu diesem See wurde immer wieder die "Fleischhackerhöhle" vermutet. Im Jahr 2021 befuhr, vermaß und dokumentierte auf Initiative von Anton Schildberger ein Team von Höhlenforschern die Höhle. Dabei gab es einige Überraschungen: So zum Beispiel, dass die "Fleischhackerhöhle" viel weitläufiger ist als bisher angenommen.
Anmeldungen zum Vortrag sind erbeten und werden bis spätestens Montag, dem 17. April unter Tel. 03144/2519-760 entgegengenommen.
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