Aus Stallhofen für Stallhofen

Ein neues Elektro-Kommunalfahrzeug

Die Marktgemeinde Stallhofen mit Bürgermeister Franz Feirer setzt weiterhin auf umweltfreundliche Mobilität. Von der Stallhofener Firma MUB wurde bereits das zweite Elektro-Kommunalfahrzeug angekommt. Einer der größten Vorteile ist seine geräuscharme Betriebsweisek außerdem wird das Fahrzeug mit Strom aus der gemeindeeigenen Photovoltaik-Anlage versorgt.

STALLHOFEN. In einem Schritt zur Förderung des Umweltschutzes und zur Verbesserung der kommunalen Infrastruktur hat die Marktgemeinde Stallhofen ihr zweites rein elektrisches Kommunalfahrzeug in Betrieb genommen. Das Fahrzeug wurde von der Stallhofener Firma MUB geliefert, einem Spezialisten für kommunale Elektrofahrzeuge.

Das neue Fahrzeug, das die Gemeindearbeiter mit Begeisterung aufgenommen haben, zeichnet sich durch mehrere innovative Eigenschaften aus. Einer der größten Vorteile ist seine geräuscharme Betriebsweise, die insbesondere in Wohngebieten von großem Nutzen ist. Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit, das Fahrzeug mit Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage der Gemeinde zu versorgen. 

Praktischer 220-Volt-Stromanschluss

Weiters verfügt das Fahrzeug über einen praktischen 220-Volt-Stromanschluss, der den Betrieb verschiedener elektrischer Geräte direkt vom Fahrzeug aus ermöglicht. Diese Funktion erweist sich als äußerst nützlich für die vielfältigen Aufgaben der Gemeindearbeiter. Das Fahrzeug ist daher nicht nur umweltfreundlich, sondern auch höchst funktional. Mit einer Kippladefläche, Allradantrieb und einer beachtlichen Reichweite von etwa 200 Kilometern ist es ideal für die Bedürfnisse der Gemeinde geeignet. 

Der Kauf dieses Fahrzeugs ist eine wichtige Investition in die lokale Wirtschaft. "Die Zusammenarbeit mit MUB trägt dazu bei, dass wir Arbeitsplätze in der Region sichern", so Bürgermeister Franz Feirer. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 120.000 Euro. Dank einer Bedarfszuweisung vom Land Steiermark in der Höhe von 50.000 Euro und einer staatlichen Umweltförderung von 12.000 Euro blieb für die Gemeinde weniger als die Hälfte der Kosten übrig. 

Vorreiterrolle für die Zukunft

"Die Entscheidung ein weiteres Elektrofahrzeug zu kaufen, steht im Einklang mit der Strategie, im Bereich Umweltschutz und CO₂-Einsparung eine Vorreiter zu übernehmen", so Feirer weiter. "Wir wollen eine umweltfreundliche und zukunftsorientierte Gemeinde sein."

Neuer Brunnen

Zukunftsorientierung bietet auch das Projekt der Erweiterung der Trinkwasserversorgung, nachdem viele Brunnenbesitzer ihre Grundstücke an das Gemeindenetz angeschlossen haben. Auf einer gemeindeeigenen Fläche wird ein Brunnen mit Horizontalfiltern erreichtet. Laut Feirer werden in Kürze Pumpversuche durchgeführt, wie sich die Wasserentnahme auf den Grundwasserspiegel auswirkt. 

"Wir beziehen unser Wasser hauptsächlich vom Södingstrom, einer unterirdischen Strömung des Södingbachs und können hier hervorragende Wasserqualität gewährleisten. Außerdem werden wir eine hydraulische Untersuchung durchführen, welche Leitungen wir erneuern müssen und wir werden eine zweite Leitung zum Hochbehälter bauen.und ab 2024 diesen auch vergrößern", meint Feirer. Die Fertigstellung aller Arbeiten ist für 2025 geplant.

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