Drei Jugendliche unter Verdacht
Ein Wagon brannte um Mitternacht
Kurz vor Mitternacht in der Nacht auf Montag, dem 6. März, wurden die Feuerwehren Köflach und Rosental zu einem Brand eines Schienenfahrzeugs am Bahnhof Köflach alarmiert. Ein Wagon stand in Vollbrand, fünf Atemschutztrupps waren im Einsatz und konnten den Brand löschen. Die Feuerwehren Piber und Maria Lankowitz wurden nachalarmiert. Drei Jugendliche stehen in Verdacht, den Brand gelegt zu haben.
KÖFLACH. Ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehrleute aus Köflach und Rosental in der Nacht auf Montag. Um 23.16 Uhr wurden die beiden Feuerwehren laut Alarmplan zu einem Brand eines Schienenfahrzeugs am Köflacher Bahnhof alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde festgestellt, dass ein Wagon in Vollbrand stand.
65 Feuerwehrleute löschten
Sofort wurde unter schwerem Atemschutz mit den Löscharbeiten begonnen. Für diese Arbeiten wurde das Dach des Wagons geöffnet sowie eine Schiebetür an der Wagonseite. Auf Grund der starken Rauchentwicklung wurden die Feuerwehren Piber und Maria Lankowitz mit ihren Atemschutztrupps nachalarmiert. So standen insgesamt fünf Trupps im Einsatz.
Der Brand wurde mit mehreren C-Rohren sowie mit zwei Schaumrohren erfolgreich bekämpft. Als Wasserversorgung beim Löscheinsatz diente ein Hydrant vom öffentlichen Wassernetz. Im Einsatz standen vier Feuerwehren mit 65 Kräften, neben Bürgermeister Helmut Linhart waren auch Bereichskommandant Christian Leitgeb, das Rote Kreuz Voitsberg-Köflach und die Polizei Köflach vor Ort. Verletzt wurde zum Glück niemand, der Sachschaden ist aber enorm.
Drei Jugendliche - ein 18-Jähriger aus dem Bezirk Voitsberg, ein 17-Jähriger aus Graz und ein 14-Jähriger aus dem Bezirk Graz-Umgebung - stehen nach Erhebungen der Polizei Köflach im Verdacht, den abgestellten Waggon in Brand gesteckt zu haben. In den letzten 24 Stunden geschahen auch noch weitere - kleinere - Brandvorfälle. Die Schadenshöhe ist unbekannt.
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