Festspiele im Schloss

Mit dem "Diener zweier Herren" übertrafen die Schlossfestspiele Piber im Vorjahr die 3.000-Besucher-Marke. Das Theater "Absolut" mit Georg Ofner, Gert Friedrich und Agnes Redl hofft mit dem "Zerrissenen" von Johann Nepomuk Nestroy diesen Rekord heuer zu brechen. "Die Vorbuchungen laufen gut an, wir sind endgültig in der Region etabliert", freut sich Redl. Die Unterstützung im Bezirk ist großartig. So hilft Riki Vogl beim Bühnenbild, Trachten Pachatz bei der Ausstattung, auch McDonald´s Rosental und neu Stölzle Oberglas sind mit im Boot.
Von der Köflacher Musikschule treten insgesamt zehn Gesangsschüler im Ensemble auf, damit hat der neue musikalische Leiter Bernhard Neumaier große Freude, denn in die Couplets wird auch Aktuelles verpackt. "Die Musiker werden mit spannenden Instrumenten auftreten", verrät Redl.
Regisseur Peter Lotschak freut sich auf seine dritte Inszenierung in Piber. "Der Zerrissene ist eine sehr gute Wahl. Nestroy ist immer auf der Ebene der Unterhaltung mit einigen Erkenntnissen über die Gesellschaft. Die Figuren sind Abbilder auch der heutigen Gesellschaft. Es geht um Burn Out aus Geldüberfluss, Freunde, auf die man sich nicht verlassen kann und eine Frau als Schlüsselfigur, die ihre Schulden zurückzahlt."
Als Catering-Partner hat man sich die Firma Hösele Gastro angelacht. Es wird ein Drei-Gänge-Menü mit Spargel, Räuchersaibling und Kavier-Obers, Schweinsfilet in Steinpilzcremesauce, Kartoffel-Kräuterlaibchen und eine Dessert-Variation geben. Natürlich wird auch ein eigener Schlossfestspielewein ausgeschenkt. Die Probearbeiten beginnen Mitte Mai, ab 17. Juni wird die Bühne aufgestellt. "Es gibt jetzt schon Karten, der Vorverkauf läuft. Natürlich gibt es auch zahlreiche Packages in Zusammenarbeit mit dem Bundesgestüt Piber", so Redl. "Das wäre doch ein passendes Muttertagsgeschenk, oder?"