Abstimmung auf MeinBezirk.at
Der schönste Maibaum des Bezirks steht in Bärnbach

Kulturstadtrat Andreas Albrecher, Maibaumschnitzer Manfred Grabler, Thomas Bleymaier (Woche/MeinBezirk.at) und Bürgermeister Jochen Bocksruker bei der Übergabe der Urkunde | Foto: Schrapf
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  • Kulturstadtrat Andreas Albrecher, Maibaumschnitzer Manfred Grabler, Thomas Bleymaier (Woche/MeinBezirk.at) und Bürgermeister Jochen Bocksruker bei der Übergabe der Urkunde
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Bei einer bezirksweiten Abstimmung wurde Bärnbach mit 2.406 Stimmen zur Gemeinde mit dem schönsten Maibaum gewählt. Wer und wie viel Arbeit genau dahintersteckt, hat sich MeinBezirk.at genauer angeschaut.

BÄRNBACH. In der ganzen Steiermark werden jedes Jahr rund 200 Maibäume aufgestellt. Um diese Jahrhunderte alte Tradition hochleben zu lassen, riefen die Woche und MeinBezirk.at zur Online-Abstimmung über die Gemeinde mit dem schönsten Maibaum in jedem der steirischen Bezirke auf. Auch im Bezirk Voitsberg wurde die Umfrage auf allen möglichen Kanälen kräftig geteilt. Und mittlerweile stehen die Platzierungen fest. Mit ganzen 2.406 Stimmen hat die Gemeinde Bärnbach heuer den schönsten Maibaum des Bezirks Voitsberg und liegt damit weit vor dem zweiten Platz, den St. Martin am Wöllmißberg mit 1.272 Stimmen erreichte. Eine starke Leistung, besonders in Anbetracht dessen, dass die Gemeinde mit 808 Einwohnern die kleinste des Bezirks ist.

Der Maibaumschnitzer

Die Stadtgemeinde Bärnbach hat sogar zwei Maibäume: Einen im Ortsteil Tregist, den anderen im Stadtpark. Für letzteren war heuer Manfred Grabler wie seit insgesamt vier Jahren als Schnitzer zuständig. Er ist gelernter Tischler und hat schon vor 20 Jahren erstmals mit dem Schnitzen angefangen. Eine Ausbildung dazu durchlief er auch im Rahmen seiner Berufsschulausbildung. Heute ist er stark innerhalb der Gemeinde aktiv, was auch zu seiner "Ernennung" zum Maibaumschnitzer führte. "Ich hatte anfangs keine Vorerfahrung mit Maibäumen, also habe ich mich einfach mal ausgelebt und Verschiedenes ausprobiert."

Der Bärnbacher Maibaum ziert seit 1. Mai den lokalen Stadtpark. | Foto: Schrapf
  • Der Bärnbacher Maibaum ziert seit 1. Mai den lokalen Stadtpark.
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15 Stunden Schnitzarbeit

Heuer sponserte die GKB Bergbau GmbH den Bärnbacher Maibaum. Nachdem der geeignetste ausgesucht wurde, schnitt man ihn um und transportierte ihn zum lokalen Bauhof. Dort kam dann Manfred Grabler ins Spiel. In rund 15 Stunden akribischer Feinarbeit wurden verschiedenste Verzierungen wie Wappen in die Rinde geschnitzt. Großartig geplant wird dabei im Vorhinein nicht, wie Grabler verrät. Neue Ideen, Wünsche der Bevölkerung und Altbewährtes lässt er im Prozess des Schnitzens einfließen, bevor der Baum dann an seinem großen Tag, dem 1. Mai, aufgestellt wird. Die klassischen Kränze, die den oberen Teil schmücken, fertigten traditionell die "Blumendamen" an.

Dass diese Arbeit in Bärnbach besonders wertgeschätzt wird, ließen ihn die Nutzerinnen und Nutzer auf MeinBezirk.at mit ihren 2.406 Stimmen wissen. Die offizielle Übergabe einer dazugehörigen Urkunde erfolgte im Beisein von Bürgermeister Jochen Bocksruker und Kulturstadtrat Andreas Albrecher. Ein großer Dank seitens Bocksruker gilt dem neuen Geschäftsführer der GKB Bergbau GmbH Hanspeter Nußbacher für die Spende des heurigen Maibaums.

Insgesamt, also mit dem Teil unter der Erde, ist der Baum übrigens rund 32 Meter hoch, rund 2.200 Kilogramm schwer und an die 78 Jahre alt.

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