Mittelschule Voitsberg
Gemeinsam kochen beim Generationen-Nachmittag

Die Großelterngeneration brachte den Jugendlichen Tipps und Tricks für den Umgang mit Lebensmitteln näher. | Foto: MS Voitsberg
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  • Die Großelterngeneration brachte den Jugendlichen Tipps und Tricks für den Umgang mit Lebensmitteln näher.
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Die Schülerinnen und Schüler der 4b-Klasse der Mittelschule Voitsberg luden ihre Großeltern ein, um gemeinsam zu kochen und sich über damalige Zeiten auszutauschen.

VOITSBERG. Nachdem der "Granny's Day" der Mittelschule Voitsberg im letzten Jahr so erfolgreich verlief und reichlich positives Feedback nach sich zog, entschied man sich auch heuer wieder einen solchen Generationen-Nachmittag auf die Beine zu stellen. So luden die Schülerinnen und Schüler mit den beiden Klassenlehrerinnen Johanna Plos und Silvia Hemmer ihre Großeltern in die Schule ein.

Der Einladung gefolgt sind Marlene Adam, Gertrude Adlassnig, Silvia Kreidl sowie das ehemalige Gastwirtepaar Adi und Maria Plos. Und, wie man beim Motto „Bei Oma und Opa schmeckt es am besten!“ schon erahnen kann, wurde gemeinsam ein mehrgängiges Menü gekocht und sich gleichzeitig über kulinarische Gepflogenheiten von damals und heute ausgetauscht.

Die Schülerinnen und Schüler mit den Großeltern am Generationen-Nachmittag. | Foto: MS Voitsberg
  • Die Schülerinnen und Schüler mit den Großeltern am Generationen-Nachmittag.
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Viele Unterschiede von damals zu heute

Der Projekttag war nicht nur in Sachen Haushalt ein informativer für die Jugendlichen, immerhin lernten sie von regelrechten Erfahrungs-Profis alles mögliche über die Lagerung, Verarbeitung und den Wert von Lebensmitteln, sondern er brach auch einige Barrieren zwischen Jung und Alt. Es wurde über alte Traditionen und vor allem Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Essverhalten von damals zu heute gesprochen. Bevor es in die Küche ging, erzählte das Gastwirtepaar Plos noch von seiner 60-jährigen Erfahrung in der Führung eines Gasthauses.

Beim Kochen wurde sich auch reichlich unterhalten. | Foto: MS Voitsberg
  • Beim Kochen wurde sich auch reichlich unterhalten.
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Traditionelle Gerichte

Beim Kochen selbst beobachteten die Schülerinnen und Schüler die routinierten Handgriffe der Großelterngeneration und probierten gleichzeitig aus, wie es ist, für über zwanzig Personen ein Gericht zuzubereiten. Als kalte Vorspeise wurde ein schlichter Rahmgurkensalat serviert, worauf die warme Vorspeise von Marlene Adam (Erdäpfelsuppe mit Brennsterz) folgte. Im Anschluss wurden zwei Hauptspeisen verkostet, nämlich das Erdäpfelgulasch von Gertrude Adlassnig und die „Falsche Forelle auf Blattsalat“ von Adi und Maria Plos. Als süßen Abschluss genossen die Jugendlichen noch eine klassische Biskuitroulade von Silvia Kreidl und selbstgemachten, verzierten Lebkuchen von Marlene Adam.

Direktorin Andrea Hairass bedankte sich herzlich bei den Großeltern für die Zeit und die Bereitschaft, mit der jungen Generation Zeit zu verbringen und ihr Wissen an sie weiterzugeben. Und auch von den Schülerinnen sowie Schülern gab es viele positive Rückmeldungen:

Valerie: Ich werde in Zukunft darauf achten, Lebensmittel nicht wegzuschmeißen, die noch genießbar sind, denn es heißt ja „Mindestens haltbar bis…“ und nicht „Tödlich ab…!“

Leonie: Ich habe gelernt, dass wir es eigentlich ziemlich einfach haben, was das Einkaufen von Lebensmitteln betrifft. Ich werde in Zukunft darauf achten, was ich kaufe und woher meine Lebensmittel kommen, und auch darauf, wie sie verpackt sind.

Emina: Ich finde es toll, von Menschen etwas zu lernen, die schon viel Erfahrung haben. Ich kann mir nach diesem Generationenvormittag viel besser vorstellen, wie es damals war.

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