St. Hemma, Hoislifte und Hebalm

Gemischte Gefühle in der Wintersportsaison 2023/24

Die bisherige Zwischenbilanz der Wintersportgebiete im Bezirk Voitsberg ist eher Ansichtssache. Während teilweise rechtzeitig mit ausreichend Schnee in die Saison gestartet werden konnte, gab es mancherorts Ausfälle bei Skiliften oder bisher sogar überhaupt noch keinen Saisonstart.

BEZIRK VOITSBERG. Schon am 3. Dezember ging es beim Langlaufzentrum Hebalm los, am 9. zogen die Hoislifte in Modriach nach und eine Woche vor Weihnachten dann auch die Skilifte am Gaberl und am Salzstiegl. In St. Hemma spielte das Wetter bisher noch nicht ganz mit: Zwar versprachen die Schneemengen Anfang Dezember Hoffnung, bisher stand allerdings noch kein tatsächlicher Saisonstart in Aussicht. Das Tauwetter rund um Weihnachten sorgte bei allen für Probleme, weshalb auch die Schneekanonen mehrmals zum Einsatz kamen. 

Die Hoislifte in Modriach

"Die Pisten die im Betrieb sind, sind in gutem Zustand und die bisherigen Rennen, die bei uns stattgefunden haben, sind auch gut gelaufen", fasst Andreas Gruber von den Hoisliften in Modriach zusammen. Zwar sind dementsprechend nicht alle Pisten in Betrieb, seitens der Besucherinnen und Besucher bekomme man aber guten Zuspruch. Auch die neue Erweiterung des Kinderlandes der Schneeschule Klinger sei sehr gut angelaufen und der alljährliche Silvesterlauf lockte zahlreiche Sportlerinnen, Sportler, Zuschauerinnen und Zuschauer ins Edelschrotter Skigebiet.
Geplant ist derweil ein täglicher Liftbetrieb bis 19. März – natürlich insofern es die Bedingungen zulassen. In Sachen Preissteigerungen musste ein wenig angepasst werden, "die Leute sind aber immer noch glücklich, dass wir im Verhältnis recht günstig sind". 

Langlaufzentrum Hebalm

Frühstarter der Saison ist de­fi­ni­tiv das Langlaufzentrum auf der Hebalm. Hier ging es ja schon am 3. Dezember mit dem Betrieb los. "Der Saisonstart war super, wir hatten 30 Zentimeter Neuschnee und konnten gleich mit allen Loipen starten. Beim späteren Tauwetter waren wir natürlich auch auf Kunstschnee angewiesen. Alles in allem sind wir aber bisher zufrieden", erklärt Obmann Norbert Riedl. In Sachen Preise blieb und bleibt laut Riedl fürs Erste alles beim Alten, ab dem 15. Jänner wird der Saisonkartenpreis dementsprechend auch wieder auf 75 Euro reduziert. 
Ein kleiner Erfolg macht sich dieses Jahr besonders bemerkbar: "Immer mehr Schulen kommen mit ihren Schülerinnen und Schülern zu uns und verbringen ein bis zwei Tage hier. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass Kinder unter 14 Jahren bei uns gratis auf die Loipe dürfen", ergänzt Norbert Riedl.

Und was es in diesem Jahr so Neues gibt? Beim Eintritt wurde ein Drehkreuz aufgebaut und das steirische Loipengütesiegel wurde beantragt. "Da gab es schon die erste Begehung und jetzt im Jänner wird eine Kommission kommen. Derweil sieht es da sehr gut aus". Zu Fasching steht außerdem wie im letzten Jahr wieder ein "Kostümiertes Langlaufen" in Aussicht, konkrete Pläne habe man dazu aber noch nicht. Die Saison soll voraussichtlich bis Mitte/Ende März dauern, je nachdem wie lang die Loipen nutzbar sind.

Noch kein Start in St. Hemma

"Wir wollten wegen dem vielen Schnee eigentlich mit 23. Dezember starten. Dann hat es zwei Tage durch geregnet", beschreibt Rudi Sabetz von der Skiliftgemeinschaft St. Hemma die bisher ernüchternden Zustände. In den nächsten Tagen könnte sich das aber wieder ändern, immerhin wird mit niedrigen Temperaturen und vermehrten Schneefällen gerechnet. "Wir hoffen einfach auf das Beste und melden uns auf Facebook, sobald ein Saisonstart in Aussicht steht."

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