Therme NOVA
Großer Ärger wegen einer Info-Panne
Therme NOVA-Geschäftsführer Günter Riedenbauer spricht von Geschäftsschädigung.
KÖFLACH. In mehreren Online-Medien geisterte am Montag die Meldung herum, dass am 6. Oktober eine corona-infizierte Person die Therme NOVA besucht hatte. Geschäftsführer Günter Riedenbauer ist empört: "Wir haben keinerlei Informationen über die Identität der Person. Diese dürfte nicht aus dem Bezirk Voitsberg stammen, weil auch Amtsärztin Dr. Rosemarie Gössler keine Infos hatte. Es dürfte sich um ein Mitglied einer Familie gehandelt haben." Im Zuge der Nachfrage bei der zuständigen Behörde in Graz wurde Riedenbauer erklärt, dass man es "verabsäumt" habe, ihn zu informieren.
Ansteckungsgefahr sehr gering
Die Art und Weise, wie in diesem Fall von der Behörde und einzelnen Medien gehandelt wurde, grenzt laut Riedenbauer an Geschäftsschädigung. "Diese Art der Berichterstattung führt leider zu großer Verunsicherung in der Bevölkerung. Vor allem, dass weder die Behörde in Graz noch die Medien mit uns vorab gesprochen haben, ist unverständlich, äußerst ärgerlich und geschäftsschädigend. Nachdem Ansteckungen in erster Linie face to face erfolgen, dürfte das Risiko für jene Personen, die am 6. Oktober in unserer Therme waren und keinen Kontakt zu fremden Personen hatten, wohl sehr gering sein. Außerdem waren über den Tag verteilt 330 Gäste hier, daher gab es auch keine Platzknappheit."
Strikte Richtlinien
Riedenbauer weist nochmals darauf hin, dass die Ansteckungsgefahr in der Therme NOVA durch die hohen hygienischen Standards und die speziellen Corona-Richtlinien sehr gering ist. "Laut Expertenmeinung ist eine Übertragung der Viren im aufbereiteten Thermenwasser nicht möglich oder sehr unwahrscheinlich. Wir haben strikte Verhaltensrichtlinien für alle Thermengäste und kontrollieren ständig die Einhaltung", so Riedenbauer.
Das sind:
Tragen einer MNS-Maske vom Thermeneingangsbereich bis zur Garderobe sowie in allen Gastronomie-Outlets
Limitierung der Gästeanzahl
Halten von Mindestabständen von 1 Meter bei Liegen sowie Limitierung der Anzahl von Gästen im Wasser und in der Sauna.
Flächendeckende Aufstellung von Desinfektionsspendern im Innenbereich der Therme mit dem Hinweis auf häufiges Desinfizieren
Bargeldloses Bezahlen im gesamten Thermenbereich
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