Die Stadt Voitsberg wächst
Mariensäule und Strand an der Kainach

Die thermische Sanierung der Mittelschule brachte bereits 42 Prozent Ersparnis beim Energieverbrauch. | Foto: Stadtgemeinde Voitsberg
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  • Die thermische Sanierung der Mittelschule brachte bereits 42 Prozent Ersparnis beim Energieverbrauch.
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Die Stadt Voitsberg hat die Talsohle bei der Bevölkerungsentwicklung durchschritten, die Einwohnerzahl steigt. In fünf bis sieben Jahren könnte die 10.000 Einwohnermarke wieder erreicht werden. Am Hauptplatz sind die Mariensäule, der Kreisverkehr und die Kanalisation ein Thema.

VOITSBERG. Die Stadt Voitsberg kann derzeit einige neue Projekte präsentieren. Die thermische Sanierung der Mittelschule brachte eine 42-prozentige Ersparnis der Verbraucherkosten. Der Kindergarten Krems bekam einen Zubau, die HTL ein nagelneues Digital-Labor, der neue Radsicherheitspark wird gut angenommen. Bürgermeister Bernd Osprian blickt weiter in die Zukunft.

  • Die Talsohle bei der Bevölkerungsentwicklung ist durchschritten. Wie sieht der Ausblick aus?

Bernd Osprian: Ich freue mich sehr, dass Voitsberg als Wohn- und Wohlfühlstadt wieder vermehrt in Anspruch genommen wird. Geht die Entwicklung bei den Bevölkerungszahlen so weiter, könnten wir in sieben bis zehn Jahren wieder die Marke von 10.000 Einwohnern überschreiten. Um das zu erreichen, setzen wir uns sehr für die infrastrukturelle Entwicklung der Stadt ein.

  • Ein zentraler Punkt ist der Hauptplatz. Wird die Mariensäule nun verlegt?

Die Steuerungsgruppe, die für die Erneuerungspläne des Hauptplatzes zuständig ist, besteht aus Mitgliedern des Bauausschusses der Stadtgemeinde, aus Vertretern der Wirtschaftskammer und Mitgliedern des Vereins Innenstadt. Für eine mögliche Verlegung der Mariensäule haben wir vom Denkmalschutz grünes Licht bekommen, in der nächsten Sitzung werden wir darüber beraten.

Ob ein neuer Kreisverkehr kommt, ist offen, er würde aber den Vorteil bieten, dass die Nebenfahrbahnen überflüssig wären und die Gewerbetreibenden mehr Multifunktionsflächen bekommen würden. Wir haben den Auftrag, die täglichen 12.000 Fahrzeuge so zu leiten, dass ein attraktives Hauptplatz-Erlebnis möglich ist. Wir wollen die Erneuerung groß denken, denn hier sind dann auch sämtliche Grabungsarbeiten für Kanal, Strom, Digitalisierung und ähnliches mitzudenken.

Gernot Thürschweller, Bernd Osprian und Erich Böhmer vor dem neuen Radsicherheitspark am Vorum | Foto: Stadtgemeinde Voitsberg
  • Gernot Thürschweller, Bernd Osprian und Erich Böhmer vor dem neuen Radsicherheitspark am Vorum
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  • Wie sehen die nächsten Schritte am Vorum aus?

Der neue Kindergarten inklusive Kinderkrippe wird bereits gebaut, wir rechnen mit einer Fertigstellung im November dieses Jahres. Der nächste Schritte wäre dann der Business Tower mit den beiden Bürotürmen. Und heuer kommen noch einige neue Geschäftsflächen dazu.

  • Weitere Vorhaben in der Bezirksstadt?

Zwei greife ich exemplarisch heraus. Da wäre der Hochwasserschutz am Tregistbach, wo gerade eine Studie erstellt wird. Da wäre ein Rückhaltebecken hinter dem Schaufelradbagger Leopold geplant. Ein weiteres Projekt ist die Mitterhammerwiese an der Kainach, hier könnte auf einer Teilfläche ein Hotel entstehen. Wir planen außerdem eine Radbrücke über die Kainach und eine Art Stadtstrand zum Verweilen.

Bürgermeister Bernd Osprian skizziert die weitere Entwicklung der Stadt. | Foto: Furgler
  • Bürgermeister Bernd Osprian skizziert die weitere Entwicklung der Stadt.
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  • Kulturelle Höhepunkte?

Da gibt es heuer wieder sehr viele. Zu unserer Muttertagsfeier kommt Schlagerstar Oliver Haidt, erstmals wird es auf Burg Obervoitsberg eine große Sonnwendfeier geben und am Michaeliplatz starten am 2. Juni wieder die beliebten Freitag-Abend-Konzerte, die für alle frei zugänglich sind. Das ist jetzt nur eine kleine Auswahl aller kulturellen und gesellschaftlichen Aktivitäten, die wir planen. Bemerkenswert sind auch die Feierlichkeiten für 150 Jahre Feuerwehr Voitsberg und der steirische Jugendleistungsbewerb mit 3.500 Jugendlichen, die wir im Juli erwarten.

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