Riesen-G´riß um das Huskycamp

- Foto: Serdjukov
- hochgeladen von Harald Almer
Alex Serdjukov verlässt die Hebalm, konzentriert sich stärker auf das alte Almhaus und sucht eine zweite Destination.
Nach dem Aus des Schibetriebs auf der Hebalm sieht auch Alex Serdjukov die Infrastruktur für sein Huskycamp nicht mehr gewährleistet. "Wir hatten zwar mit den Schifahrern nichts zu tun, weil wir einen eigenen Kundenstock aufgebaut haben, aber die Hebalm hat um mich geworben, war beim Bereitstellen und der Wartung des Areals sehr großzügig und hatten ein sehr gutes Verhältnis", stellt Serdjukov klar. "Wir brachten nicht nur Kunden aus ganz Europa, sondern auch TV-Sender wie ORF, ZDF oder Servus-TV. Diese Werbung war für die Hebalm gratis und einzigartig."
Zweiter Standort
Durch die geänderten Voraussetzungen sieht Serdjukov diesen Service der Hebalm nicht mehr gegeben. "Keiner weiß, ob die gastronomische Infrastruktur bleibt, ob der Parkplatz weiterhin geräumt wird, das ist mir alles zu riskant", so Serdjukov. Und so macht sich der Hundeschlitten-Europameister auf die Suche nach einem zweiten Standort neben dem Alten Almhaus in der Gemeinde Maria Lankowitz.
Mehrere Schigebiete klopfen an
Durch den großen Bekanntheitsgrad und Erfolg des Huskycamps buhlen jetzt mehrere Schigebiete um Serdjukov. So hat Hans Knauß in Schladming bei Serdjukov ebenso angedockt wie das Klippitztörl, die Koralm, das Salzstiegl und am Wochenende auch die neuen Betreiber der Lammeralm, die ursprünglich die Hebalm weiterführen wollten. "ich schaue mir jetzt alle Gebiete an, denn ich will am neuen Standort das Huskycamp ganzjährig - also im Winter und im Sommer - weiterführen." Denn Serdjukov will die Zwei- und Drei-Tagescamps mit den einwöchigen Camps nicht vermischen, das geht schon aus logistischen Gründen nicht. Daher ist ein Husky-Camp 2.0 dringend notwendig.
Neue Angebote am Alten Almhaus
Fakt ist jedoch auch: Serdjukovs Herz schlägt für das Alte Almhaus. "Vor fünf Jahren haben Hans-Peter Klug und Gastronom Petros Charitidis mir es ermöglicht, dort das erste Huskycamp aufzubauen. Das vergesse ich ihnen nie und der damalige Bgm. Sigi Steurer war ebenfalls Geburtshelfer." Daher wird es heuer, sobald die Schneelage es zulässt, am Alten Almhaus Schneeschuh-Wanderungen inklusive Husky mit Hüftgurt geben. "Das ist ein bisschen wie Schleppliftfahren, ein Traum", so Serdjukov. Fix ist auch das Husky-Silvestercamp für Kinder vom 27. Dezember bis 2. Jänner, weiters wurden auch schon zahlreiche Firmen-Events gebucht. Bei der Husky-Strecke zwischen Alten Almhaus und Salzstiegl reicht allerdings der weite Arm der Malteser. Bis auf ca. 500 Meter stark frequentierter Strecke hat Serdjukov alle Genehmigungen. Und diese 500 Meter gehören den Maltesern, die ein Veto einlegen...


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