Spielerisch fürs Leben lernen
SchülerInnen der Musikvolksschule Edelschrott begeisterten mit ihrem afrikanischen Musical "Tuishi Pamoja".
Mit dem Kindermusical "Tuishi Pamoja" wurde das Publikum nicht nur in eine exotische Welt entführt, die Themen Toleranz, Vorurteile und Freundschaft wurden in kindgerechter Form künstlerisch umgesetzt.
Bereits beim Betreten der Schule wurde man auf afrikanisches Flair eingestimmt. Aufgeregte Kinder in bunten Kostümen begegnete man im ganzen Eingangsbereich und im Turnsaal dominierte eine farbenprächtige Kulisse mit Motiven aus der afrikanischen Pflanzen- und Tierwelt.
Nach einer musikalischen Einleitung tummelten sich Herden von Zebras und Giraffen auf der Bühne. Mit einem gewissen Respektabstand, denn die gestreiften Tiere wollten mit den Langhälsen keinen Kontakt. Nur das kleine Zebra hätte gerne mit der jungen Giraffe gespielt. Doch die gestrengen Eltern hatten dies strikt untersagt. Plötzlich tauchte eine Horde von Löwen auf und die Tiere brachten sich in Sicherheit, nur die beiden Jungtiere blieben allein zurück. Da kamen drei entzückende Erdmännchen ins Spiel, die mit einer List Giraffe und Zebra retteten. Aus dieser Gefahrensituation entwickelte sich eine tiefe Freundschaft und auch die erwachsenen Tiere überwanden ihre Abneigung gegenüber anderen Rassen, ein Beispiel von Toleranz, die auch von Kindern verstanden wird.
Das Publikum und auch Bezirksschulinspektor Gerald Freymüller waren von den Leistungen der SchülerInnen begeistert, die langen Textpassagen, die von den Kindern fließend gesprochen und gesungen wurden, die große Begeisterung die während des ganzen Stückes spürbar war. Doch nicht nur die SchülerInnen, sondern auch die Lehrer hatten viele Stunden ihrer Freizeit in die Vorbereitungsarbeit zu dem Musical investiert. Im Anschluss ging es zu den Köstlichkeiten ans Buffet. Der letzte Höhepunkt dieses Tages war der Aufstieg zahlreicher Luftballons, die von Edelschrott in den Himmel stiegen. An jedem dieser Ballons hing ein Zettel mit dem Namen eines Kindes. Sie hoffen nun auf Rückmeldungen, wie weit ihre Luftballons geflogen sind.
Mehr Fotos auf www.woche.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.