Störche, Störche, Störche

Vor einigen Tagen gab es hier ein ungewöhnliches und für Gießenberg ein einmaliges Naturschauspiel zu bewundern. Unser Nachbar, der "Voltannerl", einer von den zwei Bauern im Ort, die noch "Viecher" haben, erntet einige Wiesen aus Gefälligkeit ab, um ein schönes Ortsbild zu gewährleisten, so auch unseren "Groben", den Notterbauergroben.
Nach dem ersten Wenden des Grases verbreitet sich ein typischer Grasgeruch in der Gegend, den Menschen mit gutem Geruchssinn schon bis zu 100 Meter Entfernung wahrnehmen können. Nicht so Störche. Diese können auch viele Kilometer entfernt diesen Wohlgeruch noch genießen und machen sich "mit Kind und Kegel" auf den Weg dorthin. So war es auch an diesem Nachmittag. Störche aus der näheren, aber vor allem aus der weiteren Umgebung, trafen sich hier auf unserer Wiese, erwartete sie doch ein reichlich gedeckter Tisch mit verschiedenen Insekten, Käfern, Würmern und vielleicht sogar einigen Blindschleichen.

Nach Angaben von Nachbarn waren es mindestens 15 bis 20. Sie ließen sich wie Hollywoodstars von allen Seiten fotografieren und gingen auch nicht vor Karli mit dem herannahenden Traktor zur Seite, und wenn dieser vorbeiwollte, musste er herumfahren. So ein großes Zusammentreffen beweist weider einmal, dass sich Tiere sehr wohl untereinander verständigen können.

Walter Vaterl, Mooskirchen

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