Eine Premiere im Katastrophenschutz
Tauchpumpen auf Rollcontainer
Da es immer mehr zu Starkregen-Ereignissen mit kurzzeitigen Überflutungen kommt, arbeitete die FF Mooskirchen das Projekt "Tauchpumpen auf Rollcontainer" aus. Die Marktgemeinde Mooskirchen übernimmt die Kosten von 16.600 Euro. In dieser Form gelangt der Katastrophenschutz für die Bevölkerung erstmalig in der Steiermark zur Ausführung.
MOOSKIRCHEN. Um der Bevölkerung bei Starkregen-Ereignissen optimal helfen zu können, arbeitete ein Team der FF Mooskirchen rund um OBI Philipp Müller das Projekt "Tauchpumpen auf Rollcontainer" aus. Nach Rücksprache mit Bürgermeister Engelbert Huber wurde entschieden, dass die Marktgemeinde die Kosten von 16.600 Euro für das steirische Pilotprojekt übernimmt.
Verschiedene Arten von Pumpen
Schmutzwasserpumpen bei mit Lehm oder Erde angereichertem Wasser oder Pumpen zur Entsorgung von Grundwasser sowie das passende Zubehör können für bestimmte Zeit entliehen, vor Ort verwendet und an die Feuerwehr wieder zurückgegeben werden. Die Bedienung ist denkbar einfach, die Stromversorgung ist auch in jedem Haushalt möglich. Wenn Kabel-Verlängerungen notwendig sein sollten, wurde auch hier Vorsorge getroffen.
"Damit können wir hier die Eigeninitiative der Bevölkerung stärken und zumindest an zwölf Einsatzstellen gleichzeitig wirksam helfen", so Bürgermeister Huber. "Wir freuen uns, für alle Ernstfälle wieder einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner und zum Schutz von Hab und Gut geleistet zu haben."
Alle Geräte und sämtliches Zubehör sind gekennzeichnet, sodass sowohl Übergabe als auch Rücknahme eindeutig nachvollziehbar sind. Die Ausgabe der verschiedenen Pumpen erfolgt gegen eine Übernahmebestätigung mit allen Details. Huber übergab alle Gegenstände an ABI Josef Pirstinger und OBI Philipp Müller von der FF Mooskirchen.
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