Salzstiegl, Hoislifte, Gaberl, St. Hemma
Unsere Skigebiete warten auf die Kälte

- 100 Schneekanonen sorgen am Salzstiegl für ein perfektes Pistenvergnügen.
- Foto: Salzstiegl
- hochgeladen von Harald Almer
Salzstiegl, Hoislifte Modriach-Winkl, Gaberl und St. Hemma haben sich für die kommende Wintersaison gerüstet. Schon in der ersten Dezember-Woche könnte es losgehen.
EDELSCHROTT. Das Skigebiet Salzstiegl in Hirschegg-Pack steht in den Startlöchern für die Wintersaison. 100 Schneekanonen garantieren bei niedrigen Temperaturen eine weiße Schneedecke und auch die zwei Kilometer lange beleuchtete Rodelbahn ist dank ihrer Neigung und Streckenführung sehr beliebt. Durch das Windrad und die Hackschnitzelheizung bezeichnet die Familie Kaltenegger Salzstiegl als umweltfreundliches Skigebiet. Wenn die Witterung passt, geht es im Dezember los.
Gaberl hofft auf Boom
Am Gaberl rechnet Betreiber Thomas Gauss mit einem ähnlichen Boom wie in der Vorsaison. "Corona kommt uns kleinen Skigebieten sogar entgegen, weil die Schlepplifte aus den harten Verordnungen herausfallen. Derzeit wäre bei unseren Liften nur ein Mund-Nasen-Schutz, nicht einmal eine FFP2-Maske, notwendig." Die Zahl der Schneelanzen wurde aufgestockt, auch die Schneebar sollte wieder geöffnet sein. Neu ist, dass Kinder bis 16 Jahren fünf Euro bezahlen, die Kooperation mit dem Skigebiet Kleinlobming, wo auch Nachtskilauf möglich ist, wird fortgesetzt. Der Saisonbeginn ist mit 8. Dezember geplant, ab minus sieben Grad kann eine perfekte Schneedecke gezaubert werden.
60 Jahre Hoislifte
Ein Jubiläum feiern die Hoislifte Modriach-Winkl der Familie Gruber. Das in der Weststeiermark und im Grazer Raum sehr beliebte und dank der Autobahnnähe perfekt erreichbare Skigebiet wird heuer 60. Daher wird es einige Jubiläumsangebote geben und auch das Silvesterrennen des Skibezirks VI ist schon fixiert. Neu ist eine Seniorenkarte ab 55 Jahren, die Älteren zahlen dann gleich viel wie die Kinder. Ab nächster Woche will man mit der Beschneiung starten, insgesamt stehen jetzt 13 Lanzen und vier Propeller in Modriach-Winkl, einige Lanzen bekam man aus Schladming.
Im Skigebiet ist ja auch seit einigen Jahren die Schneeschule Klinger beheimatet. Da stehen drei Förderbänder und ein Seillift zur Verfügung. Das Gelände wurde im heurigen Sommer adaptiert. Der Skiverleih wurde aufgestockt, hier stehen rund 100 Paar Ski, aber auch Schuhe und Snowboards, zur Verfügung. Der Betrieb läuft teilweise bis 20 Uhr, weil Vereine und Verbände sich zum Training in den Abendstunden bei Flutlicht angesagt haben. In der ersten Dezember-Woche hofft die Familie Gruber, die Saison eröffnen zu können.
Corona ist ein Thema
In St. Hemma will man entweder kurz vor Weihnachten oder zu den Weihnachtsfeiertagen aufsperren, das hängt von den Witterungs- und Schneebedingungen ab. Auch das kleine Familien-Skigebiet hat Schneekanonen. "Wir liegen auf 1.200 Meter Höhe, da bleibt es mit den Temperaturen und dem Schneefall immer spannend", sagt Rudi Sabetz. Corona ist für alle vier Skigebiete ein Thema. Interessant wird es am 22. November im Skimuseum Mürzzuschlag, denn dort wird die Schlepplift-Tagung von der Wirtschaftskammer abgehalten. "Bei den Kassen werden Schriftstücke aufliegen, wo sich die Gäste eintragen müssen, dass sie die 2G-Regel erfüllen, sollte diese ab Dezember gelten", weiß Sabetz. "Die Gföllkogelhütte ist auf jeden Fall offen, damit unsere Gäste verköstigt werden, notfalls im Freien", meint Karl Gruber von den Hoisliften abschließend. Derzeit gilt für Schlepplifte die 3G-Regel, aber das kann sich noch ändern.




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