Stölzle-Oberglas
Von passiven Konsumenten zu aktiven Nutzern

Auch eine Werksführung stand am Programm.  | Foto: Wiedner
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  • Auch eine Werksführung stand am Programm.
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"Genies fallen nicht vom Himmel. Sie müssen Gelegenheit zur Ausbildung und Entwicklung haben" steht auf der Wand im Seminarraum von Stölzle-Oberglas geschrieben, während im Vordergrund zwölf fleißige junge Menschen sitzen, die Ausbildungsleiter Reinhold Wolfsberger gespannt zuhören. Denn der TUit Workshop machte einen einwöchigen Halt bei Stölzle-Oberglas, um den Nachwuchs mit den digitalen Technologien der Gegenwart vertraut zu machen und so besser für die Zukunft, beruflich und privat, vorzubereiten.

Das Praktische näher bringen

Bei Stölzle-Oberglas wird ihnen jeden Tag ein bestimmtes Thema näher gebracht - von Elektrotechnik bis hin zur Glasherstellung und Pneumatik. An einem Tag werden elektronische Einladungskarten zur Präsentation des Gelernten für die Eltern gebastelt, an einem anderen Tag geht es zum Glaspalast in Bärnbach und am letzten Tag besichtigten die Teilnehmer das Wasserkraftwerk.
"Das Praktische wird immer mehr vergessen. Wir wollen ihnen beibringen, dass es nicht nur Wegwerfprodukte gibt. Sie sollen so zum Glas greifen, und nicht zum Plastik", erklärt Wolfsberger. Von der Formenkontrolle bis zur Prüfung lernen die Teilnehmer alles kennen, bei den Werksführungen waren sie ganz nah am Geschehen. "Wir wollen die jungen Menschen auch dafür sensibilisieren, dass sie im Bezirk bleiben, weil es auch hier sehr attraktive Arbeitsplätze gibt", so Wolfsberger.
Selbst die Sicherheitsunterweisung und die Geschichte von Glas - die Begriffe und Erklärungen werden angepasst, sodass jeder der jungen Teilnehmer sie versteht und interaktiv mitarbeiten kann. Auch die Trainerinnen Katharina Marchel (Lehramtsstudentin Mathematik und Religion), Tanja Gschringl (Lehramtsstudentin Informatik und Englisch) und Michaela Frühwirth (Abgeschlossenes Studium der Mathematik und Physik) sind sehr bemüht, um den Kindern spielerisch und interessant für die Technologien begeistern zu können. Außerdem hatten die zwölf Nachwuchs-Experten die Chance mit der Forschungsausstattung der TU Graz experimentieren zu können.

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