Zwei Landessiege bei der Landesprämierung Brot
Andreas Fritz und die Fachschule Maria Lankowitz räumten zwei Mal Gold ab.
70 Brotbauern und Bäuerinnen aus der Steiermark und dem Burgenland stellten sich mit 212 Broten der Landesbrotprämierung 2018 und ritterten um neun Landessiege. Die 24-köpfige Fachjury testete die eingereichten Brote - am Steiermarkhof wurden heuer 212 Brote von 70 steirischen und burgenländischen Betrieben eingereicht - nach 80 Kriterien.
Grenzenlose Kreativität
Vom Pilgerbrot über das Linsenbrot bis hin zum Polentazopf – die Bauern und Bäuerinnen entwickeln ständig neue Brotkreationen und stellen sich mit diesen dem Landeswettbewerb. Bei der Bewertung wird besonderes Augenmerk auf die Verwendung steirischer Lebensmittel gelegt. "Wichtig ist zudem, dass nur gesunde und natürliche Zutaten verwendet werden. Die Regionalität soll erhalten bleiben", sagt die Fachberaterin für Ernährungs- und Erwerbskombination Eva-Maria Lipp von der Landwirtschaftskammer in Graz, die bei allen Bundesbrotverkostungen als Jurymitglied ihre Beurteilung abgibt. "Bei der Beurteilung geht es auch um das optische Erscheinungsbild des ganzen Brotes, um eine gleichmäßige Krume, um die Kaubarkeit und vor allem um den Geschmack, der in der Bewertung den höchsten Gewichtsfaktor hat".
Das Beste im Körberl
Bei der heurigen 21. Steirischen Bauernbrotprämierung konnten mit Andres Fritz aus Edelschrott und mit der Fachschule Maria Lankowitz zwei Landessiege abgestaubt werden. Der 27-jährige Landwirt Fritz, der das Brotbacken von seiner Mutter und Oma "in die Wiege gelegt" bekommen hat, hat mit seinem "Pikanten-Polenta-Zopf" - einem Baguetteteig mit gekochter Polenta, Österkron, Emmentaler und Zwiebeln - in der Kategorie "Innovative Gebäcke" den 1. Platz errungen. Gemundet hat der Jury auch die neue Kreation der Fachschule Maria Lankowitz. Zwei Schülerinnen, haben, gemeinsam mit ihren Lehrerinnen, FSL Dipl.-Päd. Ing. Ingrid Fröhwein und FSL Ing. Magdalena Sagmeister die "Kraftringe" - ein Weizenvollkorngebäck mit Karotten und Körnern - kreiert, und konnten hiermit den Landessieg in der Kategorie "Gesundes Schuljausengebäck" abräumen. Lipp ist von den vielfältigen Kreationen, die die Bauern und Bäuerinnen jedes Jahr immer wieder aufs Neue entwerfen, begeistert. "Die Bauern und Bäuerinnen sind oftmals innovativer als die großen österreichischen Bäckereien. Sie tüfteln immer an "frischen" Rezepten und so kann sich der Gaumen immer auf neue Leckereien freuen", sagt Lipp.
Garantierte Qualität
Dass die prämierten Brote ausgezeichnet schmecken, liegt auf der Hand, aber das ist nicht alles. Diese Brote garantierten höchste Qualität, außerdem stimmt der Preis. Erkennbar sind die ausgezeichneten Brote an der Prämierungsschleife "Brotprämierung 2018 der Landwirtschaftskammer Steiermark". Erhältlich sind die Prämierungsbrote Ab-Hof, auf Bauernmärkten und in Hofläden. Im Internet, www.stmk.lko.at sind die Siegerbrote abrufbar.
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