Kindergarten Mooskirchen
Zwei Minister ehren die Kinder

Die Hochbeete am Kindergartenareal sind eine Fundgrube an Experimenten und Erlebnissen. | Foto: Gößler
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Das kommt nicht alle Tage vor! Innerhalb von 72 Stunden wird der Mooskirchner Kindergarten gleich zwei Mal in Wien von einem Minister geehrt. Am Dienstag, dem 4. Juni, verleiht Bildungsminister Heinz Faßmann den Mooskirchnern das MINT-Gütesiegel und am Donnerstag, dem 6. Juni, überreicht Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger Leiterin Maria Gößler und Co. das staatlich geprüfte Umweltzeichen.

Vier Bereiche

Aber eines nach dem anderen. MINT bedeutet Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, mit diesem Gütesiegel werden Bildungseinrichtungen ausgezeichnet, die mit verschiedenen Maßnahmen innovatives und begeisterndes Lernen in diesen Bereich fördern  und mit vielfältigen Zugängen für Mädchen und Buben umsetzen. "Unserem Kindergartenteam ist es ein großes Anliegen, den Kindern die Wertschätzung der Natur, das Wachsen, Blühen, Reifen und Ernsten von Pflanzen und Früchten näher zu bringen", erklärt Maria Gößler. Rund um den Kindergarten gibt es einen Kräutergarten, eine Blumenwiese mit Wildkräutern, Obstbäume und Hochbeete. Die Kinder haben die Möglichkeit, verschiedenste Pflanzen mit allen Sinnen kennenzulernen. Naturwissenschaftliche und chemische Grunderfahrungen werden durch Experimente gemacht (Was brauchen die Pflanzen zum Wachsen, warum wird ein Apfel braun...).
In Zusammenarbeit mit der NMS Mooskirchen wurden gemeinsam Experimente zum Thema "Erde" durchgeführt. Die Kinder lernen den Umgang mit technischen Hilfsmitteln für die Herstellung der Speisen und erfahren mathematische Grunderfahrungen beim Tischdecken. Die Kinder setzen sich täglich mit ihrer Umwelt auseinander Sie experimentieren, erforschen und probieren aus. Sie haben Spaß und Freude am Planen, Konstruieren, Erfinden und Montieren und können durch ihr Handeln vieles erfahren. "Mit einer technischen Frühförderung geben wir unseren Kindern eine Orientierung in einer immer komplexer werdenden Welt. Kinder sollen verstehen, dass technische Veränderungen nicht vom Himmel fallen, sondern in unserer und zukünftig in ihrer Hand liegen", so Gößler.

126 Kriterien

Der zweite Schwerpunkt war das Umweltzeichen, wo die Auseinandersetzung mit 126 Kriterien erforderlich war. "Das war nur gemeinsam zusammen mit Bgm. Engelbert Huber möglich. Wir sind bemüht, die Kindergartenarbeit nach diesen Richtlinien zu gestalten." Und so ist in den nächsten fünf Wochen einiges geplant: Am 23. Mai wird die Mooskirchner "Zwergerlgruppe" besucht, am 27. Mai der Bauernhof der Familie Gartler inklusive Joghurterzeugung besichtigt. Am 28. Mai kommt es zu einer Sagenlesung mit musikalischer Volksmusikbegleitung in der Bibliothek, am 13. Juni stellt Susanne Leitinger den Kindern die Flöte vor. Am 12. und 14. Juni warten Waldtage, am 14. gibt es auch das Vatertagspicknick. Zahnprophylaxe, Besichtigung des Wasserursprungs und des Kraftwerks Arnstein und das Vorstellen der Bläsergruppe des Musikunterrichts runden die Aktivitäten ab.

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