Geballte Frauenpower tritt für die KPÖ am 22. März in Voitsberg an
Bei den Gemeinderatswahlen kandidieren die SpitzenkandidatInnen in vier Gemeinden des Bezirks. Sie stellten Inhalte ihrer Heimatgemeinden vor. Immer mehr Quereinsteiger engagieren sich in der Politik.
Romana Dorner, Mutter von sieben Kindern aus Geistthal-Södingberg, Kerstin Sterf, Kellnerin aus Köflach, Hilde Tragler, Betriebsrätin bei Magna aus Voitsberg und Ermano Strauss, Student aus Mooskirchen sind die neuen KandidatInnen, die aus unterschiedlichen Motiven bei der kommenden Wahl antreten werden. Die KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weitaler sieht darin ein positives Signal, da sich immer mehr Menschen aktiv in sozialen Belangen einbringen wollen. Nach ihren Erfahrungen befragt, gaben die KandidatInnen an, dass sie eine große Gefahr in der Schließung von öffentlichen Einrichtungen, Kleinschulen und Unternehmen sehen, da diese auch mit der Vernichtung von Arbeitsplätzen verbunden sind. Immer mehr junge Menschen siedeln deshalb nach ihrer Ausbildung in die Städte ab. Durch das Abwandern der Geschäfte in die großen Einkaufszentren, sterben auch die Gemeinden aus. Bei der Wohnungssuche kommen immer mehr Familien in Schwierigkeiten, da ihnen die Mittel für Kautionen fehlen. Hier will die KPÖ mit einem eigenen Kautionsfonds. wie bereits in Graz praktiziert, dieses Problem lösen. Wie Claudia Klimt-Weithaler berichtete, schätzen es die Menschen, dass sie in den KPÖ-Büros ein offenes Ohr für ihre Anliegen finden. Kritik geübt wurde auch wegen der Schließung der Gynäkologischen Station, da auf die Bedürfnisse der werdenden Mütter keine Rücksicht genommen wurde. Abschließend richtete die Landtagsabgeordnete einen Appell an die Menschen, von ihrem Wahlrecht gebrauch zu machen, denn nur dadurch können sie Veränderungen herbeiführen.
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