Neues Fördermodell

Werner Fischer, Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck, GR Gerhard Kurzmann und Fritz Kleiner | Foto: KK
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Das Tierheim Franziskus kämpfte im Jahr 2013 ums nackte Überleben, weil der Fördertopf des Landes plötzlich austrocknete. Für 2014 hat der zuständige Landesrat Gerhard Kurzmann bessere Nachrichten. Kurz vor Weihnachten stellte Kurzmann das Ergebnis einer Studie der Steuerberatungskanzlei Kleiner & Kleiner vor. Entgegen der Befürchtungen der Betreiber, dass es in Zukunft weniger Geld geben wird, wurde für alle acht steirischen Tierheime ein Mehrbedarf errechnet.
"Es wurde ein Mustertierheim errechnet, dessen Kosten dann auf die unterschiedlichen Tierheime in der Steiermark umgerechnet wurden. Der so entwickelte Kostenschlüssel ist einheitlich und berücksichtigt die praktischen Gegebenheiten der Vertragspartner des Landes in der Realität", erklärte Kurzmann. Errechnet wurden zumächst die Fixkosten wie Personal, Miete, Betriebskosten, Versicherungen und Abschreibungen - gesondert von den variablen Kosten wie Tierarztkosten und Futter.
Das Ergebnis ist für die Tierfreunde erfreulich: Es kommt zu Erhöhungen aller Fördersummen, insgesamt wird das Tierschutzbudget jährlich um 422.000 Euro wachsen müssen, um eine faire Verteilung zu gewähleisten. Kurzmann appelliert daher an SPÖ und ÖVP: "Auch wenn von Seite des Bundes Sparpakete auf uns zukommen, darf in diesem Bereich nicht gespart werden. Auf diesem Standard muss es möglichsein, die Tierheime zu erhalten. Das muss uns der Tierschutz auf jeden Fall wert sein."
Die weitere Vorgehensweise läuft so: "Die Vertragspartner des Landes bekommen ein paar Wochen Zeit, um sich die neuen Verträge durchzulesen und die vereinsinternen Beschlüsse zu fassen. Damit nicht riskiert wird, dass ein Tierheim Insovlenz anmelden muss, weil es nicht sofort unterschreiben kann, wird im 1. Quartal 2014 die Förderung von 2013 fortgeschrieben. Parallel dazu wird ein einheitliches EDV-Programm entwickelt, um in Zukunft auch die objektive Bemessung der variablen Kosten sicherstellen zu können", so Kurzmann.

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