Tag der offenen Konten in Voitsberg

Seit dem Jahr 2006 bietet die KPÖ Beratung und Unterstützung für finanziell in Not geratenen Menschen an. Wie jedes Jahr boten LAbg. Claudia Klimt-Weithaler und Klaus Pibernig in Voitsberg Einblick in die Konten ihrer Partei und berichteten über die Aktionen die im vergangenen Jahr mit ihrer Hilfe durchgeführt werden konnten. "Wir haben uns 2.200,- Euro als Gehaltsobergrenze gesetzt, was wir darüber erhalten, kommt in den Fonds der KPÖ". Mit dieser Maßnahme beweisen wir unsere Bodenhaftung, darüber hinaus verzichten wir auch auf Dienstwagen und Chauffeur", informiert die Klubobfrau.
Betroffen macht sie die derzeitige Situation, dass viele Menschen trotz Vollzeitarbeit nicht genug verdienen, um die alltäglichen Kosten für ihr Leben bestreiten können.
So wurden im vergangenen Jahr fast 3.600,- Euro an 29 Personen ausbezahlt. Mit diesem Betrag wurden Kosten für den Lebensbedarf, Mietzinszahlungen vor Delogierungen, Kautionen sowie Strom- und Heizkosten abgedeckt. Die Menschen, die unter ihrem Existenzminimum leben, wird jede Reparatur eines Haushaltsgerätes zur Katastrophe.
Leider sieht sie die Zukunftsprognosen des Bezirks in keinem positiven Licht. Ein Schwerpunkt in ihrem Programm ist die Erhaltung der Gebärstation im LKH Voitsberg. Enttäuscht zeigte sie sich von dem Ergebnis eines Gesprächs mit LR Kristina Edlinger-Ploder über die Ersparnis bei einer Schließung der Station, die im Jahr 2013 erfolgen soll. Diese gab einen Betrag von ca sieben Millionen Euro bis zum Jahr 2016 an. Die Schließung und die Umbauarbeiten am LKH Deutschlandsberg würden einen Betrag von über vier Millionen Euro verschlingen, dazu kommen noch Personalkosten in unbekannter Höhe. Sie sieht darin eine komplette Fehlplanung. "Man spricht immer von Reformen, aber die sollten eine Verbesserung bringen, die in diesem Fall nicht gegeben sind. Nicht berücksichtigt wird dabei immer, dass auch zahlreiche Arbeitsplätze im Bezirk verloren gehen", führte die Abgeordnete weiter aus.
Heftige Kritik übte sie auch an den Sparmaßnahmen im Sozialbereich, die vor allem die finanziell benachteiligten Menschen und da die Kinder und Jugendliche treffen. Die Schließung der Kleinschulen führe zu eklatanten Härtefällen, welche die Kinder treffen. Gerade der ländliche Raum wird durch diese Maßnahmen besonders getroffen und immer mehr junge Menschen wandern in die Städte ab.
Gegen die Schließung der Gebärstation erhofft sich Klimt-Weithaler Aktionen im Bezirk. Protestmaßnahmen sind für den 8. März, am internationalen Frauentag geplant. Sie hofft auf aktive Unterstützung seitens der Bevölkerung.
KPÖ-Voitsberg
C.v.Hötzendorfstr.29, 8570 Voitsberg
Tel.: 03142/22 421
Sprechstunde jeden Mittwoch, 9.30-12 Uhr   Christian Masser (Bezirkssekretär)
Dienstag 7.2., 9-12   Sozialarbeiter Phillip Reininger
Freitag 17.2., 10-12  Sozialsprechstunde mit Ltagsabg.Claudia Klimt-Weithaler und Sozialarbeiterin Karin Gruber

Wann: 26.01.2012 ganztags Wo: GH Merta, Voitsberg auf Karte anzeigen
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