Stadtgemeinde Köflach

Über acht Millionen Investitionen im neuen Jahr

Neues aus dem Köflacher Gemeinderat: Neben dem Beschluss Budgetvoranschlags 2022 stehen eine Reihe von Investitionen in den Startlöchern.

KÖFLACH. Zuerst zu den "nackten" Zahlen. Beim Nachtragsvoranschlag 2021 präsentierte Bgm. Helmut Linhart im Köflacher Gemeinderat ein Nettoergebnis vor den Haushaltsrücklagen mit 715.400 Euro, der Geldfluss aus der voranschlagswirksamen Gebarung beträgt -926.600 Euro. "Zur Erklärung: Das ist sozusagen eine Überziehung des Kontos der Gemeinde in Höhe dieser Summe", sagt Bgm. Linhart. "Das Ganze bei Investitionen von 3,684 Millionen Euro in diesem Jahr. Wir sind da sehr gut unterwegs."

Für das Jahr 2022 sieht die Stadtgemeinde ein Nettoergebnis vor Haushaltsrücklagen von 281.600 Euro vor, das laut Linhart sehr passabel ist. Der Geldfluss aus der voranschlagswirksamen Gebarung für 2022 sieht ein Minus von 1.221.3000 Euro vor, bei geplanten Investitionen von 8,112 Millionen Euro.

"Für diese große Summe an geplanten Investitionen für 2022 ist unser Haushaltvoranschlag durchaus passabel." (Bgm. Helmut Linhart)

Größere Projekte am Start

Um die Wasserversorgung in Köflach weiterhin zu sichern, soll ein zusätzlicher Hochbehälter gebaut werden, dazu wird ein Grundstück in Maria Lankowitz angekauft. "In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass die Stadtwerke Köflach 2022 Investitionen in der Höhe von 2,5 Millionen Euro tätigen wird", ergänzt Linhart.

Zur Verbesserung der buchmäßigen Eigenkapitalstruktur von Therme und Hotel Nova sollen die beiden Gesellschaften Therme Nova GmbH und Therme Nova Gmbh & Co KG umstrukturiert werden, wobei zweitere in die Therme Nova GmbH eingebracht werden soll. Dabei soll auch Beteiligungen der Stillen Gesellschaften aufgelöst werden. Der Köflacher Wirtschaftshof bekommt einen neuen Unimog, die Kosten belaufen sich auf 185.000 Euro.

Was gibt es Neues vom Resort?

Bezüglich des geplanten Lipizzaner Resorts in Piber gibt es eine zweite Auflage der Revision des Örtlichen Entwicklungskonzepts und des Flächenwidmungsplans. "Wie üblich gab es zum ursprünglich eingereichten Entwurf Stellungnahmen und Empfehlungen der Fachabteilung es Landes", erklärt der Bürgermeister. "Die Stadtgemeinde hat gemeinsam mit einem Raumplaner diese gesichtet und bearbeitet und in der Folge eine zweite Auflage erstellt." Diese geht wiederum an das Land Steiermark zur Begutachtung.

Beschlossen wurde im Gemeinderat die Umsetzung der raumplanerischen Maßnahmen für die Errichtung des neuen Tageszentrums für Seniorinnen und Senioren in der Griesgasse. "Nach Rechtskraft können wir somit mit diesem großen Projekt in die Umsetzung gehen, der Baubeginn ist im kommenden Jahr geplant", so Linhart abschließend.

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