KPÖ Bezir Voitsberg offene Konten
Unbürokratische Hilfe bei Notfällen
Die Kosten für Wohnung und Gesundheit übersteigen oft die finanziellen Möglichkeiten vieler Menschen. Das KPÖ-Büro in Voitsberg ist für sie die letzte Rettung.
„Seit dem Jahr 2006 bieten wir Beratung und Unterstützung für finanziell in Not geratene Menschen hier im Bezirk an, berichtet LAbg. Claudia Klimt-Weithaler anlässlich ihres Besuchs in Voitsberg. Über Gehälter spricht man nicht gerne, nicht so die KPÖ-Landtagsabgeordnete. So wie ihre Parteikollegen haben sie vor Jahren beschlossen, einen Großteil ihres Politikergehalts in den KPÖ-Sozialfonds abzuliefern und daraus in Not geratenen Menschen zu helfen.
"Mit monatlich 2.300,- können wir uns besser in die Lage der Menschen versetzen, die sich an uns wenden“, erläutert die Abgeordnete. Worüber sie sich besonders ärgert, ist oftmals die Meinung, dass Menschen mit geringem Einkommen nicht arbeiten wollen. In ihren Beratungsstunden erfährt sie viel über die tatsächlichen Ursachen. Meist sind es alleinerziehende Mütter, ältere Personen oder solche, die im Berufsleben stehen, aber zu wenig für ihren Lebensunterhalt verdienen.
Das Geld wird benötigt für Kautionen für die kleinere Wohnung, Nachzahlungen bei Strom- und Heizkosten oder die Bezahlung notwendiger Heilbehelfe, welche ein unlösbares Problem darstellen.
So wurden in den vergangenen Jahren insgesamt über zwei Millionen Euro für Menschen in Notsituationen aufgewendet. Davon waren es allein an die 450.000 Euro, die von Claudia Klimt-Weithaler kamen.
Im Bezirk Voitsberg wurden 46 Personen unterstützt, davon waren es über 3.600 Euro an Unterstützung für Gesundheit und Lebensbedarf, für Mietzinszahlungen gab es 900 Euro, mit 1.600 Euro wurden Kautionen und Mietvertragsgebühren bezahlt. Der Rest ging an Strom- oder Reparaturkosten.
Ein wichtiger Bestandteil ihrer Tätigkeit ist die Beratung in Notsituationen, wohin man sich um Unterstützung wenden kann, welche Ämter weiterhelfen.
In Zukunft liegt der Focus der KPÖ auf den Bereichen Kinderarmut und Gesundheitswesen. Zu diesem Thema möchte die Abgeordnete am 28. Februar zu einer Diskussionsrunde einladen, damit die Bevölkerung zur Krankenversorgung Stellung nehmen kann.
Für persönliche Fragen steht die Bezirkssekretärin Sabine Wagner, im Voitsberger KPÖ-Büro, in der Conrad von Hötzendorfstraße 29, (Nähe LKH) nach Voranmeldung zur Verfügung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.