Voitsberg - Vorum
Spatenstich für großes Geh- und Radwegenetz
Spatenstich zur Erschließung des neuen Wirtschaftsstandortes VORUM-Voitsberg und zur Schaffung attraktiver Aufenthaltsbereiche auf den ehemaligen ÖDK-Gründen
Naturnahe Mobilität und grünes Wegenetz
am VORUM werden Wirklichkeit
Am Montag, 08. Juni 2020 erfolgte der Spatenstich für die Errichtung des Geh- und Radwegenetzes durch das VORUM sowie die Verbindung zur Voitsberger Innenstadt durch die Bürgermeister Mag. (FH) Bernd Osprian (Voitsberg) und Jochen Bocksruker (Bärnbach), Vizebgm. Kurt Christof, Dr. Bernd Gassler (GF Regionalmanagement Steirischer Zentralraum), Stadtamtsdirektor Ing. Gernot Thürschweller (GF VGI GrundstücksverwertungsGmbH), DI Dr. Markus Frewein (GF „Verkehr plus“, Planer), Architekt DI Willibald Acham und Bereichsleiter Ing. Johannes Kugler der bauausführenden Firma STRABAG.
Insgesamt werden rund drei Kilometer Geh- und Radwege errichtet. Der Radboulevard in der beachtlichen Breite von fünf Metern bildet als West-Ost-Verbindung vom P&R am Bahnhof Bärnbach bis zur GKB-Unterführung im Bereich der Rottenbachergasse in Voitsberg sicherlich die grüne Hauptschlagader des neuen Wirtschaftsstandortes. Ergänzt wird das Mobilitätsnetz durch die Nordradroute von der Unterführung der GKB entlang des Parks des LKHs bis in die Innenstadt und die Südradroute entlang der Kainach.
Die direkte Anbindung an den Bahnhof Bärnbach wird durch die ebenso ab sofort in Bau befindliche neue vier Meter breite Geh- und Radwegebrücke über die Kainach ermöglicht. Um die Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität am VORUM sicherzustellen, werden entlang des Radboulevards beidseitige Baumalleen in einer Breite von 2,5 Metern gepflanzt und sämtliche Wege durch entsprechende Gestaltungen und Bepflanzungen attraktiviert.
Die Stadtgemeinde Voitsberg ermöglicht der Bevölkerung mit diesen Maßnahmen nicht nur das VORUM und die dort angesiedelten Betriebe zu Fuß bzw. mit dem Rad zu erreichen, sondern auch eine attraktive Rad-Verbindung nach Bärnbach. Sie trägt damit aktiv zur Zielerreichung der Radverkehrsstrategie Steiermark 2025 sowie der Entwicklung einer zukunftsfähigen Verkehrsentwicklung in den beiden weststeirischen Ballungsräumen bei.
Innovative Standortentwicklung auf den ehemaligen ÖDK-Gründen
Die umgesetzten Maßnahmen sind Teil eines großangelegten Projektes, in dessen Rahmen auf der gesamten Fläche von rund 245.000 Quadratmetern des ehemaligen ÖDK-Dampfkraftwerkes ein innovatives Industrie- und Gewerbegebiet entsteht. Das VORUM bildet dabei das Herzstück und soll zu einem städtebaulich modernen Treffpunkt werden, an dem die Themen Mobilität, Grünraum, öffentlicher Raum sowie Technologie gebündelt werden.
Ausblick aufs Jahr 2021
Am multimodalen Knoten – tim Voitsberg - inmitten des VORUMs situiert, soll regionaler ÖPNV mit E-Carsharing und Fahrradverleih verknüpft werden sowie E-Ladestationen, eine Fahrradservicestation und Spinde angeboten werden. Der Knoten wird im Rahmen des Projektes REGIOtim mit Unterstützung durch das Regionalmanagement Steirischer Zentralraum umgesetzt. Ein Park im Zentrum des VORUMs als Regenerationsraum und Fitnessgeräte entlang des Wegenetzes sowie Aufenthaltsplätze entlang der Kainach schaffen einen lebenswerten Naherholungsraum für alle. Diese weiteren Infrastrukturmaßnahmen des aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie des Landes Steiermark geförderten Projektes werden gerade im Detail geplant und sollen bis spätestens Juni 2021 fertig gestellt sein.
Das Projekt Gewerbe- und Technologiepark 4.0 auf den ÖDK-Gründen sowie das Projekt REGIOtim werden im Rahmen des Programms IWB/EFRE 2014-2020 (Investitionen in Wachstum und Beschäftigung) mit Mitteln der Europäischen Union und Mitteln des Regionalressorts des Landes Steiermark gefördert sowie im Steirischen Zentralraum durch Regionsmittel (Steiermärkisches Landes- und Regionalentwicklungsgesetzt 2018) unterstützt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.