HSG XeNTiS verlor gegen Westwien
Der "Hammer" in der letzten Viertelstunde
Die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach verlor in der Handball Liga Austria das Heimspiel gegen Westwien mit 22:28.
BÄRNBACH. Kein Punktegewinn für die HSG XeNTiS im Heimspiel gegen Westwien. Nach einem ersten Abtasten in den Anfangsminuten konnten die Hausherren mehrmals eine knappe Führung behaupten, doch mit vielen technischen Fehlern brachte man sich immer wieder ins Hintertreffen. Immer wieder gab es Chancen auszugleichen, doch die Weststeirer schafften es nicht, den knappen Rückstand zu egalisieren. Bitter war der Ausfall von Kapitän Sebastian Hutecek in der 18. Minute, sodass man mit einem knappen 12:14-Rückstand in die Kabine ging.
Spannend nur bis zu Minute 46
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste aus Wien sofort das Kommando und konnten bis zur 38. Minute auf vier Tore davonziehen. Mit einem Time-Out weckte Trainer Vladimir Vujovic seine Truppe und sie startete eine eindrucksvolle Aufholjagd. Bis auf einen Treffer kamen die Weststeirer heran, aber der Ausgleich wollte nicht gelingen.
Angetrieben von Topscorer Mislav Nenadic gestaltete sich das Match bis zur 46. Spielminute völlig ausgeglichen, doch dann legte Westwien einen Zahn zu und zog davon. Mit einem 6:0-Run hebelten sie die Abwehr der HSG komplett aus und stellten die Weichen im Finish auf Sieg. Am Ende gewann Westwien relativ deutlich mit 28:22 und behielt den Anschluss an die Tabellenspitze. Für die HSG XeNTiS setzte es die nächste bittere Niederlage und man dümpelt weiter im letzten Tabellenviertel zusammen mit Bad Vöslau und Ferlach herum.
Zu viele Fehler der HSG
Florian Kaiper von den Westwienern zollte den Weststeirer Respekt, sprach aber auch die Fehler der HSG an: "Ein großer Fight in der zweiten Halbzeit, wobei die HSG viele Fehler gemacht und wir diese eiskalt ausgenützt haben. Am Ende haben wir verdient mit sechs Toren Vorsprung gewonnen."
Marko Dobric von der HSG XeNTiS trauert den vergebenen Chancen in diesem Spiel nach: "Mit dem Auftritt in der ersten Hälfte können wir durchaus zufrieden sein. Leider haben wir aber der 46. Minute das Handballspielen eingestellt und zu viele technische Fehler begangen. Dadurch ermöglichten wir den Wienern, dass sie davonziehen konnten."
Fast ein ähnlicher Spielverlauf in der Vorwoche:
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