Gösser Golf Open

Entfesselte Golf-Legende führt in Maria Lankowitz

Der 53-jährige Kanadier David Morland IV, der nach den Riegler &Partner Legends in der Vorwoch am GC Murhof seinen Österreich-Aufenthalt verlängert hatte, setzte sich mit einer grandiosen 64er-Runde an die Spitze des Leaderboards der Gösser Open in Maria Lankowitz.

MARIA LANKOWITZ. Bei den mit 42.500 Euro dotierten Gösser Open im Rahmen der Alps Tour der Golfprofis setzte sich der Kanadier David Morland IV mit einer sensationellen 64er-Runde an die Spitze des Leaderboards. 

Sehr konsequent

"Ich habe heute viele Chancen erarbeitet, die ich auch ziemlich konsequent genutzt habe", freute sich Morland. "Mein Spiel war sehr präzise und ich habe bis auf das letzte Loch kein Grün verfehlt. Dass ich jetzt in Führung liege, wird meine Strategie nicht verändern. Für mich sind die beiden Turnier in der Steiermark eine wichtige Vorbereitung auf die bevorstehende Senior PGA-Championship", sagte Morland, der zwei Schläge Vorsprung auf ein Quintett hat, dem auch der Steirer Felix Schulz als bester Österreicher angehört.

Fünf Birdies in Serie

Der auf Loch 10 gestartete Schulz legte den Grundstein zu seinem tiefen Score mit fünf Birdies in Serie. "Mein Spiel hat sich sehr gut angefühlt. Einzig auf den Par-5-Löchern habe ich noch Luft nach oben. Dafür war ich auf den Grüns sehr effektiv", so Schulz. Deutlich verbessert zeigte sich auch Markus Brier, der eine starke 67er-Runde spielte, obwohl er sich zwei Bogeys einfing. Schlaggleich mit Brier rangiert Lukas Lipold auf Platz sieben, obwohl der Salzburger sich mit einer schmerzhaften Schulterentzündung herumschlägt. "Ich bin fast ein wenig überrascht, wie gut mein Spiel funktioniert hat", analysierte Lipold. 

Seine beste Runde nach langer Durststrecke lieferte am ersten Tag der Gösser Open Gerold Folk ab. Der Grazer notierte eine 68 und reihte sich damit auf Platz 16 ein. "Ich bin nach 14 Löchern bereits sechs unter Par gelegen, dann sind mir noch zwei Bogeys passiert. Ich bin sehr erleichtert, dass mir wieder eine tiefe Runde gelungen ist. Niklas Regner erwischte einen guten Auftakt, ehe Sand ins Getriebe kam, aber die 69er-Runde und Platz 23 ist durchaus noch in Ordnung, obwohl mehr drinnen gewesen wäre.

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