Erst Cup-Blamage dann Liga-Sieg

Die HSG Remus Bärnbach/Köflach musste im ÖHB-Cup auswärts gegen den Underdog Atzgersdorf ran. Nach den schlechten Leistungen der vergangenen Wochen kam, was kommen musste: Die Weststeirer legten einen äußerst blamablen Auftritt hin und schieden gegen den Landesligisten sang und klanglos aus.

Sieg muss her

Bereits zwei Tage später wartete das so wichtige Heimspiel in der Meisterschaft gegen Handball-Tirol auf Hallmann, Scherr & Co. und a musste ein Sieg her, denn Tirol ist ein direkter Mitbewerber um einen Play-off Platz. Die Vereinsführung der HSG forderte für diese Partie einen vollen Erfolg und bedingungslosen Einsatz der gesamten Truppe, ansonsten würde es Konsequenzen geben.
Was den Einsatz und den Kampfgeist anbelangt, hielt sich die Gulyas-Truppe an die Vorgaben. Von Beginn an war die Mannschaft bereit, alles zu geben. Angeführt von einem herausragenden Dejan Cancar im Rückraum hielten die Weststeirer dagegen - in einem Spiel, das eher vom Kampfgeist beider Teams als von spielerischen Höhepunkten geprägt war. Bis zur Pausensirene blieb es eng - die Hausherren gingen mit einer knappen 12:11-Führung in die Pause.

Hoch verdient

Spannend blieb es auch nach dem Seitenwechsel, da es die HSG Remus Bärnbach/Köflach verabsäumte, den Sack frühzeitig zuzumachen. Die Tiroler wehrten sich mit Händen und Füßen, aber auch mit begrenzten Mitteln gegen eine Niederlage und die Weststeirer hielten den Gegner geschickt in Schach - ohne dabei wirklich zu glänzen.
Dejan Cancar wurde „Man of the Match“ auf Seiten der Heimmannschaft und mit neun Toren auch bester Torschütze der HSG, bei der auch Alen Markovic eine recht ansprechende Leistung ablieferte und auch sechs Tore zum letztendlich hochverdienten 24:21-Sieg der HSG Remus Bärnbach/Köflach beisteuerte.
Nach der Weihnachtspause gibt es noch zwei Spiele im Grunddurchgang: Am 21. Jänner auswärts gegen Fivers B und dann am 28. Jänner daheim gegen Vöslau.