"Bewegungsrevoluzza"
Gery Vötsch animiert den Bezirk zu sportlicherem Alltag
2023 rief der Gesundheitsfonds Steiermark die Bewegungsrevolution aus, um mit den "Bewegungsrevoluzza" die Bevölkerung für Sport und Bewegung zu begeistern. Im Bezirk Voitsberg ist Gery Vötsch als solcher aktiv.
BEZIRK VOITSBERG. Der Gesundheitsfonds Steiermark hat in Kooperation mit den drei Sportdachverbänden ASKÖ, ASVÖ und der Sportunion im Sommer 2023 die Bewegungsrevolution ausgerufen. Ziel derer ist es, die Menschen zu mehr Alltagsbewegung zu motivieren und ihnen damit mehr gesunde Lebensjahre zu ermöglichen.
Zuständig dafür sind die "Bewegungsrevoluzza", also (Hobby-) Sportlerinnen und Sportler oder einfach nur Bewegungsenthusiasten, die sich bereit erklären, etwas von ihrer Motivation zur Bewegung auf andere abfärben zu lassen. Sie können Projekte einreichen, diese werden vom Land Steiermark gefördert und Interessenten können sich dann dafür anmelden. Es gibt keinen idealen Typen des "Bewegungsrevoluzza", von der jungen Mama über den Studenten und die Businessmanagerin bis zum aktiven Senior sind alle eingeladen, als solcher zu fungieren.
"Revoluzza" im Bezirk
Einer von den "Bewegungsrevoluzza" ist Gerhard "Gery" Vötsch aus dem Bezirk Voitsberg. Er ist im Alltag selbst oft im Freien unterwegs, geht laufen, arbeitet am Acker oder im Garten, verdient sich etwas als Bioimker dazu und wird beim Mooskirchner Verein "echtzeit" aktiv. Er kann mittlerweile auf zwei erfolgreiche Projekte zurückblicken und ein weiteres steht schon in Planung. So tourte er bei "Tischtennis für alle!" mit einem Tischtennistisch zu verschiedenen Behinderteneinrichtungen, um dort für ein "bewegtes" Tagesprogramm zu sorgen und bot unter dem Titel "Kinder raus aus der Handyfalle" mit seinem Verein einen Workshop im Bogenschießen.
Darüber hinaus ist er demnächst in mehreren Schulen unterwegs, um den Schülern das Spiel "Spikeball" näher zu bringen. "Ich bin sowieso oft draußen unterwegs und mache Sport, seit ich vor einigen Jahren aufgehört habe zu rauchen. Man bekommt dadurch einfach mehr Willenskraft und Durchhaltevermögen". Und da er im Verein und etwa bei der Lebenshilfe sowieso aktiv ist, lassen sich die Tätigkeiten als "Revoluzza" recht leicht in den Alltag einbinden. "Für Vereine oder Privatpersonen, die sowieso draußen unterwegs sind, am besten mit etwas Außergewöhnlichem wie einer Esel-Wanderung, kann ich nur empfehlen, sich auch als Bewegungsrevoluzza zu melden. Das ist gar nicht so kompliziert, wie man denkt".
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.