Kurt Gösler aus Ligist
Gespannfahrer setzt sich nach zehn Meistertiteln zur Ruhe

Kurt Gösler und Pferd "Heavy" beenden nach 13 Jahren ihre gemeinsame Wettkampfkarriere. | Foto: Gösler
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Nach 13 Jahren voller Turniere gemeinsam mit Wallach "Heavy" entschied sich der Ligister Gespannfahrer Kurt Gösler seine Wettkampfkarriere auf Eis zu legen. Unterstützen will er den Sport aber auch weiterhin.

LIGIST. Der Ligister Kurt Gösler und sein Sohn Mario sind leidenschaftliche Gespannfahrer und haben dies gemeinsam mit ihren Pferden "Heavy" und "Maestro" schon mit großen Erfolgen bewiesen. Vater Kurt entschied sich nun nach insgesamt zehn Meistertiteln und einer Nominierung für die Weltmeisterschaft 2020 seine 13-jährige Wettkampfkarriere zu beenden.

"Die Luft ist mittlerweile einfach draußen und mein Wallach 'Heavy' ist mittlerweile auch schon 16 Jahre alt". Ihn hatte Kurt Gösler selbst gezogen und ausgebildet und bestritt seither alle seiner Turniere an seiner Seite. "Heuer bin ich bei drei internationalen Turnieren gefahren und war immer weit vorne. Beim letzten fing 'Heavy' aber schon am dritten Tag an lahm zu gehen und konnte nicht mehr starten – da wusste ich, dass es Zeit wird". 

Mit seinem selbst gezogenen und trainierten Wallach "Heavy" bestritt Kurt Gösler unzählige nationale und internationale Turniere.  | Foto: Team Myrtill
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Kein gänzliches Aus

Gänzlich kann Kurt Gösler das Gespannfahren aber nicht aus seinem Leben streichen. "Ich werde sicher nicht von der Bildfläche verschwinden. Mein Sohn Mario wird auch weiterhin antreten und ich will ihn dabei unterstützen." Und auch Wallach "Heavy" soll noch beim ein oder anderen kleinen Turnier an den Start gehen. "Aber nicht mit mir, ich werde höchstens noch hin und wieder als Beifahrer dabei sein", erklärt Kurt Gösler. Der Ligister Hof mit 25 Pferden wird natürlich auch weiterhin betrieben. 

Der größte Erfolg seiner Karriere war laut dem Ligister Gespannfahrer die Nominierung für die Weltmeisterschaft 2020 in Frankreich. "Das war aber zugleich meine größte Niederlage", die WM musste damals nämlich wegen Corona für die vier Teilnehmenden aus Österreich abgesagt werden. 

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