HSG Remus
Historischer Sieg im "Ländle"

- Der Jubel in Bregenz kannte keine Grenzen. Erstmals schlug die HSG Remus im "Ländle" zu.
- Foto: HSG Remus
- hochgeladen von Harald Almer
Es war schon eine merkwürdige Szene nach Schlusspfiff in der Handballarena Rieden-Vorkloster in Bregenz. Die Trommeln aus dem Bregenzer Fanblock und die gelb-schwarzen Klatschen der 1.300 Zuschauer waren schon lange verstummt, dafür konnte man ein lautes "Wir singen rot, wir singen weiß, wir singen rot-weiß-HSG", aus der letzten Reihe von den U-20-Spieler der HSG Remus Bärnbach/Köflach hören. Kein HSG-Spieler, kein Trainer und auch nicht die sportliche Leitung konnte sich erinnern, ob je zuvor Punkte aus Bregenz mitgenommen worden waren. An diesem Abend stand aber ein 29:24 für die HSG an der Anzeigetafel.
Drei Kopftreffer
Nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen Linz Balsam auf den HSG-Wunden. Bis zur 22. Minute stand es 11:10 für die HSG, dann konnte Bregenz nicht mehr mithalten. Was war aber an diesem Abend anders? Die HSG Remus kämpfte noch mehr für- und miteinander, die Burschen kämpften bis zum Umfallen. Die Abwehr war deutlich aggressiver und beweglicher als zuletzt. Deni Gasperov feierte ein Comeback und ordnete den Angriff wieder neu. Zusätzlich war auch Alexander Bellina wieder im Kader und Goalie Jovo Budovic spielte eine ganz große Partie. Er entschärfte nicht weniger als 14 Bälle. Selbst drei Kopftreffer konnten ihm nichts anhaben, er biss einfach die Zähne zusammen. Der Jubel kannte bei der HSG keine Grenzen und die stundenlange Bus-Heimfahrt war diesmal kein Problem.
Erste Punkte
"Wir haben uns über die ersten Punkte sehr gefreut, den Sieg gefeiert und genossen, aber das ist jetzt Vergangenheit. Ab jetzt zählt nur die Vorbereitung auf Westwien am kommenden Samstag. Wir müssen weiter in jedem Training, jeden Tag hart arbeiten, uma uch ein fixer Bestandteil dieser Liga zu werden", meinte die sportliche Führung. Westwien wird übrigens ein harter Brocken, denn die Wiener fügten am Wochenende Serienmeister Hard die erste Saisonniederlage zu.
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