Jede Woche eine Medaille für Niklas Hörmann

Niklas Hörmann kämpft in seinen Bewerben nicht nur gegen seine Konkurrenten sondern manchmal auch gegen unfaire Kampfrichter.
  • Niklas Hörmann kämpft in seinen Bewerben nicht nur gegen seine Konkurrenten sondern manchmal auch gegen unfaire Kampfrichter.
  • hochgeladen von Renate Sabathi

Im slowakischen Bratislava waren beim 35. Karate Grand Prix über 600 Teilnehmer aus acht Nationen und bekannte europäische Karategrößen vor Ort. Niki startete in der U16 +70kg Klasse. In der 1. Runde schlug er den ungarischen Nationalteamkämpfer Csato mit 3:2. In der 2. Runde kämpfte er gegen den Slovaken Faltus. Niki hatte nicht nur den Slowaken zum Gegner sondern auch die parteiischen Kampfrichter. Es wurde ihm eine lupenreine Fußtechnik (3 Punkte) zum Kopf nicht gewertet und so verlor er leider knapp mit 0:1. Da Faltus seinen nächsten Gegner Nguyen aus Ungarn besiegte, zog er ins Finale ein. Damit hatte Niki noch eine Chance auf Bronze über die Trostrunde. Er musste gegen die Verlierer von Faltus kämpfen. Diese Kämpfe gewann er auch und stand dann gegen Nguyen um Bronze auf der Matte. Der Kampf war ausgeglichen und endete 2:2. Aber durch Schiedsrichterentscheid (Hantai) gewann er schließlich verdient. Damit ein 3. Platz bei dem hochrangigen Turnier und Bronze, die einzige Medaille für Österreichs Starter.

Nach dem Grand Prix in der Slowakei startete er beim größten Karate-Turnier Serbiens. Das österreichische Karatenationalteam war mit zehn Athleten beim „44. Internationalen Golden Belt Karateturnier“ dabei. Über 1000 Karatekas aus 18 Nationen waren im serbischen Cacak, 150 km südlich von Belgrad, am Start.
Niki, einziger Steirer im österreichischen Karateteam, startete im Schwergewicht U16 +70kg, in einem 16-er Pool hatte in der ersten Runde ein Freilos. Die zweite Runde gegen einen Serben gewann er 2:1. Die 3. Runde ging ebenfalls mit einem 2:1 gegen einen Kroaten an ihn. Im anschließenden Finalkampf, wieder gegen einen Serben, ging er in Führung. Der Serbe glich aus und ging danach mit 2:1 in Führung. Niki griff danach ununterbrochen an und deckte ihn mit Faust- und Fußtechniken ein. Er konnte ihm auch einen klaren Kick zum Kopf (3 Punkte) verpassen, jedoch zeigte nur ein Kampfrichter diese auf und somit keine Wertung (es müssen mindestens zwei Kampfrichter für rot oder blau aufzeigen). Der Serbe brachte seine Führung über die Zeit und gewann den Bewerb. Damit holte Niki Silber nach Köflach. Das Nationalteam (Allg. Klasse und Nachwuchs) errang insgesamt sieben Medaillen, davon 3 mal Gold, 1 mal Silber und 3 mal Bronze.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.