Gösser Golf Open
Nach 27 Jahren siegte Markus Brier wieder in Maria Lankowitz

Routinier Markus Brier gewann nach 27 Jahren wieder die Gösser Open in Maria Lankowitz. | Foto: GEPA-Pictures/Gösser Open
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Die österreichische Golf-Ikone Markus Brier sicherte sich bei den 30. Gösser Open in Maria Lankowitz als 53-Jähriger seinen dritten Sieg in der Weststeiermark.

MARIA LANKOWITZ. In den Jahren 1994 und 1995 feierte Markus Brier seine ersten Siege bei den Gösser Open in Maria Lankowitz. 27 Jahre nach diesem Triumph setzte er sich beim Jubiläumsturnier vor prächtiger Zuschauerkulisse die Krone auf und gewann als 53-Jähriger das Turnier der Alps Tour. Mit einer 66er-Runde sicherte er sich mit 199 Schläger - 17 unter Par - den Siegerscheck von 6.162,50 Euro.

Golf-Krimi

Die  Entscheidung entwickelte sich zu einem Golf-Krimi. Brier war mit drei Schlägen Rückstand auf den führenden Salzburger Lukas Lipold gegangen und zog mit fünf Birdies auf den ersten neun Löchern auf der Schlussrunde mit Lipold gleich. Bis zum letzten Loch lag das rot-weiß-rote Duo immer noch an der Spitze. Während Lipold ein Bogey fabrizierte, blieb Brier cool und lochte den Par-Putt zum Gesamtsieg ein. 

Faustdicke Überraschung

"Das ist wohl der überraschendste Sieg, den ich in meiner Profikarriere gefeiert habe. Der Schlüssel zum Erfolg war heute, dass ich sehr schnell in einen guten Rhythmus gekommen bin und auf den ersten neun Löchern viele Birdies gemacht habe. Ich habe zu Wochenbeginn mit den ÖGV-Coaches Dominic Angkawidjaja und Ulf Wendling auf der Range intensiv gearbeitet, und das hat sich bezahlt gemacht. Es ist fast ein bisschen kitschig, die 30. Gösser Open zu gewinnen, aber ich freue mich riesig darüber“, jubelte Brier über seinen Sieg bei dem mit 42.500 Euro dotierten Turnier im Rahmen der Alps Tour.

Lukas Lipold trauerte nicht nur dem verpassten Turniererfolg, sondern nach dem Bogey auf dem Schlussloch auch einem Stechen um den Sieg mit Brier nach: "Ein Stechen mit Markus wäre schon etwas gewesen, aber es sollte eben nicht sein. Ich war am Beginn der Runde etwas angespannt, habe aber dann gut in mein Spiel hineingefunden und tolle Schläge gemacht. Leider waren aber auch einige zittrige Momente im kurzen Spiel und beim Putten dabei, wie zum Beispiel am letzten Loch, wo ich aus 125 Metern den schwächsten Grünschlag des gesamten Turniers gemacht habe", resümierte Lipold.

Der Steirer Felix Schulz teilte sich nach einer 66er-Finalrunde mit zwei Schlägen Rückstand auf Markus Brier mit dem Iren Yonathan Yates den fünften Platz. "Ich bin mit diesem Resultat sehr zufrieden. Die zweite Runde war definitiv meine beste an diesem Wochenende, was sich mit einer 69 aber nicht im Score niedergeschlagen hat, aber so ist eben der Golfsport“, meinte Schulz.

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