Zwei knappe Siege

- Goran Kolar bot gegen Schwaz eine Klasseleistung und war der Vater des Sieges.
- Foto: Cescutti
- hochgeladen von Harald Almer
Es war wieder einmal ein sogenannter Pflichtsieg, den die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach gegen das Team 94 einfahren musste - zumal das Nachwuchs-Nationalteam mit einer besseren B-Garnitur im unteren Play-off an den Start geht. "Mit der Einser-Garnitur (mit Neuhold, Dicker, Frimmel und Superstar Nikola Bylik) spielen wir in der oberen Play-off und im unteren Play-off schauen wir, dass auch iunser zweiter Anzug Spielpraxis sammeln kann," erklärt Teamtrainer Roland Marousek. Der klare Favorit aus der Weststeiermark führte auch schnell 6:1 und es zeichnete sich ein klarer Heimsieg für Bärnbach/Köflach ab, der auch mit dem Pausenstand von 14:6 für die Heimischen prolongiert war. Doch nach dem Seitenwechsel, legten die Junioren einen Gang zu und im Gegenzug wurden Pusterhofer & Co. immer schwächer und ließen reihenweise Großchancen aus.. So kam, was kommen musste: Das Team 94 holte Tor um Tor auf und am Ende konnte sich die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach über einen 29:28 Zittersieg gegen Austria 94 B "freuen". Mislav Nenadic mit acht und Goran Kolar mit sechs Treffern, waren die erfolgreichsten Schützen auf Seiten von Bärnbach/Köflach. Im Großen und Ganzen, war die Leistung aber ein Frechheit und auf der Tribüne fragte man sich, gegen wen diese lustlose Truppe eigentlich noch gewinnen soll!
Die Antwort auf diese Frage gaben die Spieler der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach ein paar Tage später gegen Schwaz. Zu Beginn der Partie schwächelten die Weststeirer vor allem in der Abwehr, die sich aber nacher ca. 15 Minuten erfing und sich besser auf die Angriffe der Tiroler einstellen konnte. Im Angriff fand in der ersten Spielhälfte eigentlich nur Goran Kolar zu seiner Form - er hielt die Sieben von Trainer Pedro Alvarez bis zur Pause (12:12) fast im Alleingang im Spiel. Im zweiten Durchgang konnte Kolar dann auch auf die Mithilfe von Mislav Nenadic bauen, Nenadic erzielte sechs seiner insgesamt sieben Treffer in Hälfte zwei und war gemeinsam mit Goran Kolar (9 Treffer) auch bester Schütze seines Teams. Zweimal konnten die Weststeirer die Chance auf einen 3-Tore Vorsprung nicht nutzen und Schwaz kam wieder heran - so blieb es bis zur Schlußsekunde spannend: Timo Gesselbauer traf mit einem herrlichen Tor vom linken Flügel zur 25:24 Führung - im Gegenzug hielt HSG-Goalie Peter Szabo, das war der so wichtige Sieg gegen Schwaz. Diesen positiven Schwung sollten die Weststeirer mitnehmen, um auch in den nächsten Partien, am 25. 2. auswärts gegen St. Pölten und am kommenden Samstag im Heim-Derby gegen Leoben (Sporthalle Bärnbach, Beginn 19:00 Uhr) wichtige Punkte zu sammeln.
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